Rainer Adrion ist vorsichtig optimistisch Foto: Baumann

Mit den 24 Punkten zum Hinrundenende kann Rainer Adrion, der sportliche Leiter des Fußball-Drittligisten VfB Stuttgart II, ganz gut leben. Dennoch hätte er sich ein noch größeres Polster auf die Abstiegszone gewünscht. „Man darf sich nie sicher sein“, sagt Adrion.

Stuttgart - Herr Adrion, das 0:1 gegen Energie Cottbus bedeutete die dritte Niederlage in Serie für den VfB Stuttgart II. Muss man sich zum Ende der Vorrunde Sorgen machen?
Nein, Sorgen muss sich keiner machen. Wir schließen die Vorrunde mit 24 Punkten ab, das ist aller Ehren wert. Doch diese 24 Punkte hatten wir vor drei Spielen auch schon. Von daher hätte ich mir ein größeres Polster nach hinten erwünscht.
Warum hat es nicht geklappt?
Der Schlüssel liegt immer bei uns selbst. Wir müssen hinten sicherer stehen. Und sauberer, dynamischer und wieder mit mehr Spielfreude nach vorne spielen.
Befürchten Sie, dass es noch eng wird mit dem Klassenverbleib, und wird es im Winter personelle Änderungen geben?
Mir ist die Art und Weise, wie wir spielen, wichtig, und es geht um die Entwicklung von Talenten – weshalb wir uns riesig darüber freuen , dass Timo Baumgartl in der Bundesliga angekommen ist. Aber mir ist auch wichtig, dass die Mannschaft in der dritten Liga bleibt. Und da darf man sich nie sicher sein. Wir haben schon gezeigt, dass wir mithalten können – und zwar mit allen anderen in der Liga. Wir haben großes Vertrauen in diesen Kader. Daher werden wir nicht unbedingt jemanden dazuholen. Zumal der derzeit verletzte Innenverteidiger Daniel Vier wieder zurückkommen wird.