Cacau hat nach sechs torlosen Spielen seinen Torinstinkt wieder gefunden. Foto: Pressefoto Baumann

Bald wird Cacau 35 Jahre alt. Doch ans Aufhören denkt der aktuelle Stürmer der zweiten Mannschaft des VfB nicht. „Ich habe noch viel Spaß am Fußballspielen“, sagt er im Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

Stuttgart - In wenigen Tagen wird Cacau 35 Jahre alt – ein Alter, in dem viele Profis ihre Fußballschuhe an den Nagel hängen. Doch der Ex-Nationalspieler und aktuelle Stürmer der zweiten Mannschaft des VfB kommt nach seinem Intermezzo in Japan wieder in Fahrt und hat in den letzten zwei Spielen in der dritten Liga drei Tore geschossen. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung sagte er, dass er noch lange nicht ans Aufhören denke, und sprach zudem über seine Zukunft.

Die sieht „Helmut“ in Stuttgart: „Hier kann ich zu Hause wohnen und weiter Fußball spielen. Ich habe drei Kinder, von denen zwei in die Schule gehen. Ich wollte sie nicht mehr aus ihrem gewohnten Umfeld herausreißen und ihnen damit in irgendeiner Weise schaden.“

Eine Trainerrolle ist möglich

Dass es mit dem Tore schießen etwas gedauert hat und er erst im sechsten Spiel getroffen hat, habe ihn nicht aus der Ruhe gebracht: „Das war überhaupt kein Problem für mich, weil es nicht um mich geht, sondern darum, dass wir die Abstiegsplätze so schnell wie möglich verlassen. An meiner Qualität habe ich nie gezweifelt. Ich habe immer gewusst, dass ich früher oder später wieder treffen werde.“

Auf die Frage, ob er nach seinem im Sommer auslaufenden Vertrag noch weiterspielen möchte, sagte Cacau: „Ich habe noch viel Spaß am Fußballspielen, ich bin fit im Kopf und in den Beinen und fühle mich gut.“ Aber auch eine mögliche Trainerrolle sich der 34-Jährige vorstellen: „Das ist in jedem Fall eine Option für mich. Ich werde als Nächstes die Elite-Jugend-Lizenz beim Deutschen Fußball-Bund machen.“