Noch ist Ralf Becker (li.) Sportlicher Leiter beim VfB II - gut möglich, dass er bald nur noch Chefscout beim VfB ist. Foto: Pressefoto Baumann

 Für den Sportlichen Leiter des VfB II, Ralf Becker, genießt die Förderung der Eigengewächse oberste Priorität. Das allerdings führt dazu, dass der VfB II derzeit ein Problem in der Abwehr hat.

Stuttgart - Für den Sportlichen Leiter des VfB II, Ralf Becker, genießt die Förderung der Eigengewächse oberste Priorität. Das allerdings führt dazu, dass der VfB II derzeit ein Problem in der Abwehr hat. Denn mit Tobias Rathgeb und Marco Grüttner gibt es gerade noch zwei Ü-23-Spieler im Mittelfeld. Für Trainer Jürgen Kramny zu wenige erfahrung im Abwehrzentrum. Becker wollte sich aktuell nicht zu diesem Thema äußern.

Dass die Chemie zwischen Kramny und Becker nicht stimmt, ist ein offenes Geheimnis. Es findet praktisch kein Austausch zwischen den beiden statt – unter Beckers Vorgänger Marc Kienle (inzwischen Trainer bei Drittligist SV Wehen Wiesbaden) war dies noch völlig anders. Was auch daran liegt, dass Beckers Hauptaufgabe im Scouting liegt. Sehr gut möglich, dass noch im Laufe dieser Woche entschieden wird, dass sich Becker künftig auf seine Rolle als Chefscout für den VfB konzentrieren wird.