Federico Macheda. Foto: dapd

Die Zeit rennt: In zehn Tagen schließt das Transferfenster für die Stürmersuche des VfB Stuttgart. Und je näher der 31. Januar rückt, desto verrückter wird scheinbar das Geschäft.    

Stuttgart - Zehn Tage hat VfB-Manager Fredi Bobic noch Zeit für seine Stürmersuche , dann schließt das Transferfenster. Und je näher der 31. Januar rückt, desto verrückter wird scheinbar das Geschäft. Siehe Federico Macheda (21). Der Stürmer spielt zurzeit für die zweite Mannschaft von Manchester United, das ihn gern verleihen will. Das ist Chefsache. „Ich bin in Gesprächen mit Sir Alex Ferguson“, sagt Bobic, „aber hinter dem Spieler sind auch andere Clubs her.“

Zum Beispiel der FC Elche. Der spanische Zweitligist liefert sich mit dem VfB offenbar ein heißes Rennen um das Sturmtalent, das für die ManU-Reserve sechs Tore in acht Spielen erzielt hat. Am Montag reklamierte der Verein für sich, den Zuschlag für Macheda erhalten zu haben. Laut Präsident José Sepulchre hat sich Elche mit ManU auf ein Leihgeschäft verständigt: „Die drei Seiten haben sich geeinigt, aber solange nichts unterschrieben ist, können wir nicht sagen, dass der Spieler zu uns kommt.“ So lange gibt Bobic auch nicht die Hoffnung auf den Stürmer auf: „Ich weiß, was ich mit wem besprochen habe. Das mit Elche ist mir neu.“

Ein anderer Kandidat für den VfB-Angriff bleibt Tomer Hemed (25) von RCD Mallorca. Allerdings sind die Spanier nicht gerade kooperativ. „Die Gespräche gehen nicht voran, weil die Verantwortlichen praktisch abgetaucht sind. Ich weiß nicht, woran ich bei ihnen bin“, sagt Bobic. Seit der VfB Interesse an Hemed hat, ist der Stürmer bei RCD Mallorca nur noch zu Kurzeinsätzen gekommen.