Der VfB ist auf dem Weg der Besserung – genauso wie Langzeitpatient Daniel Ginczek: Der verletzte VfB-Angreifer will schon in zwei Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

Stuttgart - Es war der 26. September 2015. Der VfB Stuttgart hatte, nachdem er endlich seinen ersten Saisonsieg eingefahren hat, gegen Borussia Mönchengladbach prompt die nächste Pleite kassiert. Doch damit nicht genug: Dass Daniel Ginczek mit einem Bandscheibenvorfall für mehrere Monate ausfallen sollte, rundete das schwarze Wochenende für die VfB-Fans ab.

Nun, rund vier Monate später, kommt über dem Wasen wieder die Sonne zum Vorschein. Der VfB ist auf dem Weg der Besserung – genauso wie Langzeitpatient Daniel Ginczek. Am Donnerstag kehrte er mit Athletiktrainer Chima Onyeike erstmals nach seiner schweren Wirbelsäulenverletzung mit anschließender Operation auf den Trainingsplatz zurück. Nach ersten Pass- und Kopfballübungen zeigte der Daumen des 24-Jährigen nach oben: Die Nackenmuskulatur hält – der Torjäger kommt wieder auf Touren! In zwei Wochen, so hofft VfB-Trainer Jürgen Kramny, wird der Angreifer wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen können. Wenn alles glatt geht, könnte Ginczek am 27. Februar gegen Hannover 96 in den Kader der Roten zurückkehren. Sollte sich die Tabellensituation bis dahin weiter entspannen, werden Verein und Spieler aber sicher kein unnötiges Risiko eingehen.

Gleiches gilt für Martin Harnik, der schon an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Eintracht Frankfurt in den Kader zurückkehren wird. Wenn nicht zwingend nötig, wird es bei einem Platz auf der Bank bleiben. Die Konstellation mit Timo Werner als alleiniger Spitze und Lukas Rupp im rechten Mittelfeld hat sich in den vergangenen Spielen bewährt. Und dann gibt es ja auch noch Artem Kravets, den Siegtorschützen aus dem Hamburg-Spiel.

So oder so kehren mit Harnik und Ginczek Alternativen zurück, die den Konkurrenzkampf im Kader neu befeuern werden. Und das hat bekanntlich noch keiner Mannschaft geschadet.