Enttäuschte Viererbande vom VfB nach der Niederlage in Wolfsburg Foto: Bongarts/Getty Images

Die Spiel-Analyse für das Spiel des VfB Stuttgart beim VfL Wolfsburg fasst StN-Sportchef Gunter Barner so zusammen: Qualität setzt sich durch. Von der Klasse der Wölfe ist der VfB meilenweit entfernt.

Stuttgart - Was hätte der VfB Stuttgart sonst auch tun sollen? Er organisierte sich im 4-2-3-1-System möglichst gut und versuchte den Wolfsburger Kombinationswirbel (4-2-3-1) in einem vielbeinigen Abwehrverbund zu ersticken. Und er lauerte auf Möglichkeiten zum Konter. Das klappte in den ersten 45 Minuten erstaunlich gut.

Und weil die noch etwas umständlichen Wolfsburger das Umschaltspiel über die schnellen Außen Filip Kostic und Martin Harnik nicht entschlossen unterbanden, kam der VfB zu Tormöglichkeiten, die er aber nicht zur Führung nutzte. Immerhin reichte es zum 1:1 bis zur Pause. Danach erhöhte der Wölfe-Turbo allerdings die Drehzahl. Ein Tempo, das die Mannschaft von Coach Huub Stevens nicht mehr mitgehen konnte. Nicht etwa, weil ihr die Kraft dazu fehlte, es offenbarte sich mit zunehmender Spielzeit der Unterschied in der spielerischen Klasse.

Der VfB spielte phasenweise am oberen Limit seiner Möglichkeiten, aber gegen die Tempogegenstöße mit schnellen, scharfen und präzisen Passfolgen fand der Tabellenletzte keine brauchbaren Mittel. Das nüchterne Fazit: Qualität setzt sich durch.