Die Ausgangslage im Aufstiegskampf der 2. Liga ist klar: Der VfB Stuttgart muss, Union Berlin will. Im direkten Duell zählt für die beiden Topteams daher nur ein Sieg.
Stuttgart - Mehr sportliche Brisanz geht zum Abschluss des 30. Spieltages der 2. Fußball-Bundesliga kaum. Im Spitzenspiel beim VfB Stuttgart hat der 1. FC Union Berlin die Chance, von Platz vier an die Spitze zu springen. Die Schwaben wollen am Montagabend (20.15 Uhr/Sky und Sport1) hingegen die Tabellenführung ausbauen.
Die Ausgangssituation
Mit einem Sieg klettert Union auf Platz zwei, bei einem Erfolg mit zwei Toren Unterschied sogar an die Top-Position. Gewinnt hingegen der VfB, würde er seinen Vorsprung auf die Köpenicker auf sechs Punkte ausbauen. Bei dann noch vier ausstehenden Spielen wäre das ein großer Schritt auf dem Weg zur erhofften Bundesliga-Rückkehr. Doch die Berliner spielen die bisher beste Zweitliga-Saison ihrer Vereinsgeschichte und sind selbstbewusst. „Wir sind guter Dinge. Wir fahren nach Stuttgart, um erfolgreich zu sein“, sagte Trainer Jens Keller. „Es ist aber ein ganz, ganz schweres Spiel.“
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Rückkehr eines Schwaben
Union-Coach Keller ist in Stuttgart geboren, vor neun Jahren stieg er beim VfB ins Trainergeschäft ein. Nun kehrt er wieder in die Stuttgarter Arena zurück. Für die Ausgangslage vor dem Topspiel fand der 46-Jährige die passenden Worte: „Ich denke, der große Unterschied ist, dass wir wollen - und Stuttgart muss.“
Personal
Die Berliner können in Bestbesetzung antreten. Stuttgarts Trainer Hannes Wolf steht auch fast sein gesamtes Stammpersonal zur Verfügung. Lediglich der langzeitverletzte Carlos Mané fehlt. Große Hoffnungen werden erneut auf Toptorjäger Simon Terodde ruhen, der von 2011 bis 2014 für den 1. FC Union spielte.
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