Riascos (links) Foto:  

Mit dem mexikanischen Fußball-Erstligisten Club Tijuana war sich der VfB Stuttgart einig über einen sofortigen Transfer von Stürmer Duvier Riascos (26). Auch der Spieler war von der Aussicht auf einen Wechsel in die Bundesliga begeistert. Trotzdem klappt der Transfer nicht.

Stuttgart - Im Grunde waren die Gespräche schon erfolgreich abgeschlossen. Mit dem mexikanischen Fußball-Erstligisten Club Tijuana war sich der VfB Stuttgart einig über einen sofortigen Transfer von Stürmer Duvier Riascos (26). Auch der Spieler war von der Aussicht auf einen Wechsel in die Bundesliga begeistert. Trotzdem klappt der Transfer nicht. Tijuana sagte dem VfB am Donnerstag ab. Der Club hatte einen potenziellen Nachfolger für Riascos an der Angel, konnte sich mit dessen Verein aber finanziell nicht einigen. „Das ist schade, aber wir haben noch ein Fünkchen Hoffnung, dass es bei dem betreffenden Verein ein Umdenken gibt. Falls nicht, haben wir noch paar Dinge im Köcher. Die werden wir jetzt intensiver verfolgen“, sagte Sportdirektor Fredi Bobic. Allerdings ist auch Stürmer Ishak Belfodil vom FC Parma aus finanziellen Gründen kein Thema mehr.

Dafür könnte in der Hängepartie um die Vertragsverlängerung von Trainer Bruno Labbadia ein Ende in Sicht sein. „Wir sind im Zeitplan“, sagte Bobic, der angekündigt hatte, im Januar eine Entscheidung zu wollen. Labbadia betonte am Donnerstag, dass sein Zögern keinesfalls mit einem Poker zu verwechseln sei. Er selber stelle bei den Verhandlungen keine Forderungen über eine Vertragslaufzeit über mehrere Jahre. „Der Verein hat mir nun klargemacht, wie der weitere Weg aussieht“, sagte Labbadia und versicherte: „Es ist alles am Laufen.“