Fredi Bobic wird den VfB immer im Herzen tragen, schreibt er auf seiner Facebook-Seite Foto: dpa

Knapp eine Woche nach seiner Entlassung beim VfB Stuttgart hat sich Fredi Bobic zu Wort gemeldet. Auf seiner Facebook-Seite zitiert er Schlagersängerin Trude Herr: „Niemals geht man so ganz.“ So will er auch seinen Abgang beim VfB verstanden wissen.

Stuttgart - Knapp eine Woche nach seiner Entlassung beim VfB Stuttgart hat sich Fredi Bobic zu Wort gemeldet. Auf seiner Facebook-Seite zitiert er Schlagersängerin Trude Herr: „Niemals geht man so ganz.“ So will er auch seinen Abgang beim VfB verstanden wissen.

„Der Titel hat viel Wahres“, schreibt Bobic. „Als Jugendspieler, Profi und Funktionär habe ich über viele Jahre dem VfB gedient und bin immer auch Fan dieses tollen Vereins geblieben. Und wenn Thomas Schaaf für sich mit Recht beansprucht, dass Werder Bremen immer einen besonderen Platz in seinem Herzen haben wird, trifft das auf mich in Bezug auf den VfB ebenso zu, egal, wo mich mein Weg hinführt.“

Die Zeilen, die er am Montagnachmittag online stellte, klingen nicht nach Groll. Im Gegenteil. Er habe sich bei vielen VfBlern für „eine tolle Zeit, gute Gespräche, Freundschaften, aber auch Fairness im Umgang miteinander“ bedankt. Diesen Dank wollte der 42-jährige Ex-Sportvorstand nun auch öffentlich machen. Seit seinem plötzlichen Rauswurf vor dem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund am vergangenen Mittwoch hatte sich Bobic öffentlich zurückgezogen. Nun also dieses Statement, das den meisten Fans im Internet viel Respekt abnötigt. „Das hat Stil. Da könnte sich so mancher Kritiker eine Scheibe von abschneiden“, kommentiert einer.

An die Fans gerichtet, sagte Bobic: „Vertraut den Trainern und Spielern. Es sind gute Jungs, die alles reinwerfen.“