Georg Niedermeier hat Hunger. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie. Foto: Pressefoto Baumann

Die VfB-Profis feiern den Saisonabschluss beim Edel-Italiener. Hier die Bilder des Abends.

Stuttgart - Als die Profis des VfB am Samstagabend vom Spiel beim FC Bayern nach Stuttgart zurückgekehrt waren, warteten ihre Frauen daheim schon auf sie. Die Profis stiegen aus dem Mannschaftsbus, fuhren nach Hause und holten ihre Gattinnen ab. Die hatten sich schick gemacht für die große Saisonabschlussfeier der Roten - um 22.30 Uhr war es dann so weit.

Saisonabschluss im Amici bei Spaghetti und Lachs

Der gesamte Profi-Kader samt Trainerteam und Betreuerstab erschien beim Edel-Italiener Amici einen Steinwurf vom Hauptbahnhof entfernt, um die verkorkste Spielzeit mit dem Happy End Klassenverbleib ausklingen zu lassen. Die Vereinsführung sowie Spieler und Betreuer des VfB II, der am Nachmittag gegen Carl-Zeiss Jena (3:2) ebenfalls sein letztes Saisonspiel absolviert hatte, warteten da schon auf die Bundesligamannschaft mit ihrer Entourage.

Die Feiergesellschaft marschierte alsbald zum Büfett, wo allerlei Köstlichkeiten (Salate, Spaghetti, Ravioli, Lachs, Gemüse) auf die hungrigen Mägen warteten. Dann schnappte sich der scheidende Präsident Erwin Staudt das Mikrofon und hielt eine kurze Dankesrede.

Richtige Feierstimmung will nicht aufkommen

Es sei keine einfache Saison gewesen, sagte er. Dann richtete er einen Satz ans Trainerteam um Chefcoach Bruno Labbadia und Assistent Eddy Sözer und bedankte sich für die Arbeit. Später gab es für die drei schon feststehenden Abgänge des VfB ein Geschenk aus den Händen des Präsidenten. Mittelfeldspieler Elson (Zukunft offen), Stürmer Sven Schipplock (zu 1899 Hoffenheim) und der rechte Verteidiger Philipp Degen (zurück zum FC Liverpool) bekamen ein großes, eingerahmtes Bild mit einer Spielszene im VfB-Trikot zur Verabschiedung. Selbiges überreichte Staudt den Abgängen des Drittligateams der Roten (Pekka Lagerblom, Tobias Rühle, Sven Schimmel, Matthias Schwarz und Markus Krauss).

Routinemäßig, fast schon protokollarisch war er, der Auftritt des Präsidenten. Er sagte nicht mehr als drei Sätze. Das passte ins Bild. Die Roten begingen ihren Feierabend zum Saisonabschluss eher nüchtern als ausgelassen. Der DJ im oberen Stockwerk legte zwar fleißig Musik auf, einige Spieler und Betreuer schwangen das Tanzbein - richtige Feierstimmung aber kam nicht auf. Auf den Tischen tanzte niemand. Man könnte es als eine der Saison angemessene Feier bezeichnen. Der Klassenverbleib sorgt mit etwas Abstand eben doch nicht für die große Euphorie beim VfB.

Um 3 Uhr nachts waren viele Profis schon nach Hause gegangen. Die restlichen Spieler zogen noch weiter in die Nacht, wo sie den Nichtabstieg in den Clubs der Stadt begossen. Nächstes Jahr wollen sie dann wieder richtig feiern nach dem letzten Spieltag. Dann aber wieder ein bisschen mehr als den Klassenverbleib.