Nur nicht nachlassen: In der zweiten Liga ist jedes Spiel eine enge Kiste. Simon Terodde (re.) hat’s in Heidenheim am eigenen Leib erfahren. Foto: dpa

An Platz eins in der Zweitligatabelle können sich die Fans des VfB Stuttgart jeden Tag erfreuen. Für die Spieler gilt: Nur nicht davon beeinflussen lassen.

Stuttgart - Am Freitagabend gab es für den VfB Stuttgart ja wieder einmal gleich zwei gute Nachrichten. Für die eine hatte das Team von Trainer Hannes Wolf selbst gesorgt – durch den 2:1-Sieg beim 1. FC Heidenheim. Die andere lieferte Eintracht Braunschweig. Der Herbstmeister patzte erneut (1:1 gegen Erzgebirge Aue), weshalb der Stuttgarter Coach auch sagte: „Es ist ganz wichtig, dass man sich freuen kann.“ Vor allem natürlich über die eigene Leistung. Und bitte auch: nicht allzu lange.

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Die gute Stimmung nach dem emotionalen Erfolg auf der Ostalb nimmt der VfB gerne mit, „die Ergebnisse bestätigen uns“, sagte Wolf, der aber auch mahnend den Finger hob: „Wir dürfen auch nicht ignorieren, dass Heidenheim acht Chancen hatte.“ Und so verordnete er sich und der Mannschaft weiterhin viel inhaltliche Arbeit für die kommenden Tage bis zum Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (13.30 Uhr). Denn trotz vier Siegen in vier Rückrundenspielen gelte auch: „Es gibt keine Garantie, dass es so weitergeht.“

Trainer Wolf mahnt: „Wir müssen normal bleiben“

Auch der Aufstieg am Saisonende ist am 21. von 34 Spieltagen längst nicht beschlossene Sache, mit Blick auf die Tabelle könnte man aber versucht sein, sich in Sicherheit zu wähnen. Zwar bleibt Hannover 96 (41 Punkte) dem VfB (44) auf den Fersen, auf Relegationsplatz drei (Union Berlin/38) haben die Stuttgarter aber sechs Punkte Vorsprung. Doch Jan Schindelmeiser betont: „Es gibt kein Gefühl der Sicherheit.“

Der Sportvorstand ist neben Trainer Wolf der große Mahner, der vor allem eines verhindern will: Dass manch einer denkt, der Rest der Saison werde zum Spaziergang ins Oberhaus. Den Blick auf die Tabelle hat er seiner Mannschaft daher zwar nicht verboten, den Umgang damit aber doch vorgeschrieben. „Wie die anderen spielen, nehmen wir zur Kenntnis, schauen da aber nicht zuerst drauf“, sagt Schindelmeiser und ergänzt: „Wir orientieren uns nicht am Tabellenstand, sondern daran, was wir noch verbessern müssen.“ Oder um es in des Trainers Worten zu sagen: „Wir müssen normal bleiben.“

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

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