Weiter im VfB-Trikot? Spielmacher Alexandru Maxim Foto: Baumann

Zuletzt verlor Alexandru Maxim seinen Stammplatz an Daniel Didavi. Aus Kaiserslautern kommt nun Kevin Stöger zurück – und VfB-Sportvorstand Robin Dutt muss entscheiden: Sind drei Spielmacher zu viel?

Stuttgart - Die Saison ist beendet, die meisten Spieler des VfB haben Stuttgart zu Urlaubszwecken vorerst verlassen – über sie gesprochen wird dennoch. Zum Beispiel über Alexandru Maxim. Der sendete via Internet Urlaubgrüße, schnaufte virtuell durch („Was für ein schwieriges Jahr“) und schaute gespannt in die Zukunft: „Nun erstmal Urlaub und das Warten auf den neuen Schritt.“ Weg vom VfB?

So könnte man die Gedanken des Spielmachers interpretieren. Schließlich lief es zuletzt nicht gerade nach seinem Geschmack. Zwar leitete er das entscheidende Tor zum Klassenverbleib mustergültig ein. Seinen Stammplatz hatte der 24-Jährige aber an Daniel Didavi verloren. Und bereits in der Winterpause war Maxim alles andere als abgeneigt gewesen, als der FC Swansea den Rumänen in die Premier League locken wollte.Robin Dutt erklärte den Regisseur damals für unverkäuflich und lobt nun: „Danach hat er gleich wieder Vollgas gegeben, und auch zuletzt hat er sich sehr professionell verhalten.“ Wie es mit Maxim (Vertrag bis 2017) weitergeht, steht dennoch in den Sternen.

Zum einen sagt Dutt: „Wir wollen in der neuen Saison eine starke Mannschaft.“ Und aus Maxims Umfeld ist zu hören, wie wohl er sich in Stuttgart fühlt. Andererseits ist klar: Dutt muss „Ablösesummen generieren“, auf Dauer ist Maxim mit der Rolle als Ersatzmann nicht zufrieden, und aus Kaiserslautern kehrt auch noch Kevin Stöger zurück. Also ebenfalls ein Spielmacher.

Didavi, Maxim, Stöger – Dutt könnte durchaus einen des Trios abgeben. Aber so einfach liegt der Fall nicht. Noch ist unklar, wie sich Stöger in Liga eins zurechtfindet (Dutt: „Er steht vor dem nächsten Schritt“). Didavi wird in der Vorbereitung aufgrund seiner Verletzungshistorie besonders behutsam aufgebaut. Nur mit diesem Duo zu planen, wäre riskant. Sind aber alle in Form, sind drei womöglich einer zu viel. Und der FC Swansea soll immer noch interessiert sein.