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Der Mittelfeldspieler Timo Gebhart ist derzeit mit seiner Situation unzufrieden – Wechsel nach Nürnberg?

Stuttgart - Die Wege von Timo Gebhart und dem VfB Stuttgart werden sich mit großer Wahrscheinlichkeit am Saisonende trennen. Am 17. Dezember 2011 stand der Mittelfeldspieler letztmals in der Startelf von Trainer Bruno Labbadia. Dann verletzte er sich und war nach seiner Genesung zunächst zweite und schließlich nur noch dritte Wahl. In den vergangenen zwei Spielen stand Gebhart, der am Donnerstag seinen 23. Geburtstag feierte, nicht einmal mehr im Kader. Kein Wunder also, dass er sagt: „Die Situation ist nicht leicht für mich. Es ist völlig normal, dass ich mir Gedanken mache, wie es weitergehen wird.“

Gebhart hat bei den Roten einen Vertrag bis 2013, für eine Ablösesumme von etwa 1,5 Millionen Euro dürfte ihn VfB-Manager Fredi Bobic aber schon in diesem Sommer ziehen lassen. Vier bis fünf Bundesligisten – darunter der VfL Wolfsburg – sollen an dem U-19-Europameister von 2008 interessiert sein. Nun soll auch der 1. FC Nürnberg dazugehören. Club-Manager Martin Bader dementierte ein Interesse an Gebhart am Donnerstag jedenfalls nicht. „Es ist unsere Aufgabe, Informationen zu sammeln und Spieler zu sichten. Man wird dann sehen, was dabei herauskommt“, sagte er. Direkt auf Timo Gebhart angesprochen meinte Bader nur: „Kein Kommentar.“

Kontakt zu den Roten hat Bader noch nicht aufgenommen, Verhandlungen mit Fredi Bobic stehen aber dennoch an. Der 1. FCN möchte den ausgeliehenen Daniel Didavi gerne halten, der VfB hat Interesse an US-Verteidiger Timothy Chandler.