Timo Baumgartl Foto: Pressefoto Baumann

Noch geht es im Training des VfB Stuttgart um konditionelle Grundlagen und das Verinnerlichen der Spielphilosophie von Neu-Trainer Alexander Zorniger. Der Konkurrenzkampf steht da hintan – erste Entscheidungen sind dennoch bereits gefallen.

St. Gallen - Die eine ergibt sich notgedrungen: Da Mitch Langerak an diesem Freitag zwar ins Trainingslager nach St. Gallen reist, aber nach einem Muskelbündelriss noch Reha-Programm absolvieren muss, geht der VfB mit Neuzugang Przemyslaw Tyton als Nummer eins im Tor in die ersten Pflichtspiele. Und auch eine Position weiter vorn ist ein Stammplatz vergeben.

Timo Baumgartl ist ein Fixpunkt“, sagt Zorniger über seine Innenverteidigung. Stephen Sama und Georg Niedermeier kämpfen derzeit um den Platz neben dem Jungstar – und womöglich bald gegen noch einen Konkurrenten. Zum einen könnte Antonio Rüdiger doch noch eine Saison beim VfB bleiben – der VfL Wolfsburg hat nun jedenfalls den Peruaner Carlos Ascues verpflichtet. Zorniger sähe einen Verbleib durchaus positiv: „Er hat die Fähigkeiten, unser System zu spielen.“

Zum anderen könnte dennoch noch ein neuer Abwehrmann kommen. Wobei Zorniger auch betont, dass nicht auf Teufel komm raus ein Transfer getätigt werden soll. „Individuelle Qualität“ müsste der Neue schon einige mitbringen, um nicht durch das späte Hinzukommen Probleme mit dem Zorniger-System zu haben.