Das Herz von Timo Werner schlägt für den VfB - notfalls auch in der zweiten Liga Foto: Pressefoto Baumann

Timo Werner will beim VfB bleiben. „Ich werde hierbleiben, egal ob in der ersten oder zweiten Liga“, sagt er. Dass es zum Abstieg kommt, glaubt er ohnehin nicht.

Stuttgart – Sein Vertrag (bis 2018) gilt auch für die zweite Liga, doch viele Experten waren sich einig: Steigt der VfB Stuttgart aus der Fußball-Bundesliga ab, ist Timo Werner nicht zu halten. Schließlich hat der 18 Jahre alte Stürmer in seinen bislang 26 Bundesligaspielen (vier Tore) mehr als nur auf sich aufmerksam gemacht.

Im Gespräch mit den „Stuttgarter Nachrichten“ schwört Werner dem VfB nun aber die Treue. „Ich werde hier bleiben, egal ob in der ersten oder zweiten Liga“, sagt das Toptalent. Dass es zum Abstieg kommt, glaubt er aber ohnehin nicht. „Ich habe keine Zweifel, dass wir den Klassenverbleib schaffen“, sagt er vor dem Spiel des VfB an diesem Samstag (15.30 Uhr) in Mönchengladbach und ergänzt: „Wir sind als Mannschaft absolut geschlossen und werden das nicht zulassen.“ Schließlich weiß er auch: „Ein Abstieg wäre ein riesiger Einschnitt für den Verein.“

Timo Werner spielt seit 2002 für den VfB Stuttgart, zu Beginn der laufenden Saison debütierte er in der Profimannschaft, seit Wochen steckt er mit seinem Team mitten im Kampf gegen den Abstieg. „Ich habe in meiner ersten Saison bislang schon vieles erlebt, was man im Fußball erleben kann“, sagt der 18-Jährige – ärgert sich darüber aber nicht: „Ich finde, dass so eine harte Schule gut für mich ist. Wahrscheinlich profitiere ich davon in meiner weiteren Laufbahn.“

Dass er unter Trainer Huub Stevens zuletzt nur noch als Joker zum Einsatz kam, ist für Timo Werner in der jetzigen Situation „vollkommen okay. Ich weiß, um was es geht. Der Klassenverbleib ist viel wichtiger als jede Meisterschaft. Da ist es mir egal, ob ich zehn Spiele auf der Bank sitze – solange ich nächstes Jahr wieder erste Liga spielen darf“. Am 6. März 2014, dem Tag seines 18. Geburtstags, hat Timo Werner beim VfB einen Profivertrag bis 2018 unterschrieben.