Im Fall des Todes einer Britin hat die griechische Polizei die Ermittlungen aufgenommen. (Symbolfoto) Foto: AFP

Eine verschwundene britische Touristin ist in Griechenland laut Medienberichten womöglich von wilden Tieren zerrissen worden. Die griechische Polizei ermittelt zu dem mysteriösen Todesfall.

Athen - Die griechische Polizei hat Ermittlungen zum Tod einer mutmaßlich britischen Touristin eingeleitet, die möglicherweise von wilden Tieren im Wald getötet wurde. „Wie es scheint, handelt es sich bei den menschlichen Überresten um die der Britin Celia Lois Hollingworth“, die von ihrer Familie als vermisst gemeldet worden war, teilte ein Polizeivertreter am Dienstag mit. Allerdings stehe noch eine Bestätigung der Rechtsmedizin aus.

In den kommenden Tagen solle auch die Todesursache der Frau geklärt werden, um festzustellen, ob diese durch Tiere getötet oder ob ihr Körper erst nach ihrem Tod von Tieren zerrissen worden sei. Eine Straftat sei nicht ausgeschlossen, hieß es weiter. In der Fundgegend gibt es Schäferhunde, Wölfe und Schakale.

Griechische Medien hatten zunächst berichtet, die Frau sei Opfer von wilden Tieren geworden. Am Freitag hatte die Polizei im nordgriechischen Rodopi erklärt, dass die 63-jährige Britin Hollingworth in der Gegend verschwunden sei. Einen Tag später hieß es dann, der Pass der Frau, ein Schuh, eine Tasche und ein Hut von ihr seien neben den sterblichen Überresten eines Menschen gefunden worden. Zeugenberichten zufolge hatte Hollingworth zwei Tage zuvor das Dorf Maronia verlassen, um mit dem Taxi zu einer archäologischen Stätte zu fahren. Die Frauenleiche wurde etwa vier Kilometer entfernt davon gefunden.