Innenminister Thomas Strobl. Foto: dpa

Weil sie das Sicherheitsgefühl der Opfer massiv beeinträchtigen, begrüßt Innenminister Thomas Strobl die Pläne des Bundeskabinetts, schärfer gegen Einbrecher vorzugehen.

Stuttgart - Innenminister Thomas Strobl (CDU) begrüßt die Pläne des Bundeskabinetts, Strafen gegen Einbrecher zu verschärfen. „Besonders Wohnungseinbrüche beeinflussen das Sicherheitsgefühl der Bürger massiv, Opfer von Wohnungseinbrüchen werden durch diese Tat oft ins Mark getroffen“, betonte Strobl am Donnerstag in Stuttgart.

Damit reagierte er auf einen Beschluss des Bundeskabinetts, dass für Einbrüche in eine dauerhaft genutzte Privatwohnung künftig eine Mindeststrafe von einem Jahr gelten soll. Überdies sollen die Beamten bei Einbrüchen erweiterte Möglichkeiten der Datenabfragen erhalten.

Strobl lobte die Erfolge der baden-württembergischen Polizei im Kampf gegen Einbrecher: Im vergangen Jahr ging die Zahl der Wohnungseinbrüche um knapp zehn Prozent auf annähernd 11 000 zurück. Die Aufklärungsquote verbesserte sich auf fast 20 Prozent.