In Tübingen wurde Ende März eine junge Frau vergewaltigt. Foto: dpa

Die Vergewaltigung einer 24-Jährigen in Tübingen durch eine Gruppe von Männern könnte trotz der Festnahme von vier mutmaßlichen Tätern für Verunsicherung sorgen. Zu dieser Einschätzung kommt der Kriminologe Rüdiger Wulf von der Universität Tübingen.

Tübingen - Die Vergewaltigung einer 24-Jährigen in Tübingen durch eine Gruppe von Männern könnte trotz der Festnahme von vier mutmaßlichen Tätern für Verunsicherung sorgen. Zu dieser Einschätzung kommt der Kriminologe Rüdiger Wulf von der Universität Tübingen. Zumindest kurzfristig könne sich eine solche Tat auf das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger auswirken, sagte Wulf den Stuttgarter Nachrichten. Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) verwies hingegen darauf, dass die Gefahr, in Tübingen Opfer einer Gewalttat zu werden, geringer sei als im deutschen Durchschnitt.

Der Veranstalter der Party, auf der sich Opfer und Täter vor der Tat Ende März begegnet waren, betonte, dass es bei seinen Partys noch nie zu derartigen Vorfällen gekommen sei. Dennoch: „Wir sind jetzt natürlich alle sensibilisiert und doppelt aufmerksam“, sagte Ulf Steinecke den StN.