Die Bezirksvorsteherin Andrea Lindel beim Fassanstich im vergangenen Jahr Foto: Archiv Alexandra Kratz

Ohne die Finanzspritze des Bezirksbeirats sei das dreitägige Plieninger Dorffest kaum zu stemmen, sagen die Verantwortlichen. Die Lokalpolitik bezuschusst die Veranstaltung, die in diesem Jahr von 22. bis 24. Juli stattfindet, mit 2000 Euro.

Birkach/Plieningen - Der Bezirksbeirat Plieningen-Birkach hat in seiner jüngsten Sitzung 2000 Euro für den Plieninger Vereinsring zur Ausrichtung des 41. Dorffestes bewilligt. 3750 Euro hatte Folker Baur als Vorstand des Vereinsrings eigentlich beantragt. Das Geld ist für die Kinderspielstraße, den Sicherheitsdienst und Verwaltungsgebühren gedacht.

Veranstalter braucht die Unterstützung

Die Räte entschieden sich für 2000 Euro, da sie dies auch in den vergangenen Jahren bewilligt hatten. „Was würde passieren, wenn gar kein Geld von uns käme?“, wollte Michael Wörner (CDU) wissen. Dies sei eine berechtigte Frage, da es auch Antragsteller gebe, die ihre Vorhaben anderweitig finanzieren könnten. Dass dies hier nicht der Fall ist, erklärte Baur: „Wir brauchen die Unterstützung, wenn das Dorffest stattfinden soll.“

Jedes Jahr sei es schwieriger, die 300 bis 400 Ehrenamtlichen zusammen zu bekommen, die während der drei Tage an den Ständen der Vereine gebraucht werden. Dazu kämen steigende Auflagen und Fixkosten. „Früher musste man Bierkrüge und Biergarnituren nicht bezahlen, heute sind das locker 5000, 6000 Euro“, berichtete Baur. Ohne das Ehrenamt im Ort sei das Dorffest nicht möglich. Es helfe auch nichts, die Veranstaltung statt an drei nur an zwei Tagen stattfinden zu lassen: „Die Vereine brauchen die drei Tage, besonders den Sonntag, damit sich das Fest auch lohnt.“ Der zuletzt hinzugekommene Freitag sei mittlerweile sogar der stärkste Tag. Das Dorffest findet in diesem Jahr von 22. bis 24. Juli statt.