Donald Trump – umstritten, aber viele halten ihn offenbar für durchaus wählbar. Foto: AP

Er reißt sexistische Sprüche, wirft Journalisten aus Pressekonferenzen und trotzdem führt Donald Trump im Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur. Mehr noch: Er baut seinen Vorsprung sogar aus.

Washington - Trotz erheblicher Zweifel an seiner Wählbarkeit hat der Immobilienmilliardär Donald Trump seinen Vorsprung im republikanischen Bewerberfeld ausgebaut. In einer neuen Umfrage der Universität Quinnipiac kam Trump am Donnerstag auf 28 Prozent. Das sind acht Punkte mehr als Ende Juli, es ist Trumps bisher bester Wert.

Siehe auch: Trumps heftigste Sprüche

Auf Platz zwei liegt etwas überraschend der ehemalige Neurochirurg Ben Carson, der als einziger mit 12 Prozent zweistellig abschneidet. Jeb Bush, der ehemalige Gouverneur Floridas, kommt auf 7 Prozent.

Clinton sackt ab

Bei den Demokraten sackt Hillary Clinton von 55 Prozent Ende Juli auf nun 45 Prozent ab. Dahinter: Senator Bernie Sanders (22) und Vizepräsident Joe Biden (18). Biden ist allerdings offiziell noch gar angetreten. Er erwägt aber mehr und mehr eine Kandidatur.

Trump führt auch die „Dem würde ich niemals meine Stimme geben“-Liste unter republikanischen Wählern an. Hier kommt er auf 26 und Bush auf 18 Prozent.

Gewählt wird im November 2016.