US-Außenminister Rex Tillerson hat die Spannungen mit US-Präsident Donald Trump heruntergespielt. Foto: AP

Laut Medienberichten hat US-Außenminister Rex Tillerson den US-Präsidenten einen „Trottel“ genannt und im Netz kursiert bereits das Wort „Rexit“: Nun spielte Tillerson die Spannungen mit Donald Trump herunter.

Washington - US-Außenminister Rex Tillerson hat sich am Sonntag bemüht, Spannungen mit US-Präsident Donald Trump herunterzuspielen. „Ich stehe vollkommen hinter seinen Zielen. Ich stimme mit seinen Zielen überein“, sagte Tillerson dem Sender CNN. In einem Interview des Senders CBS räumte er allerdings ein, dass er mit dem Präsidenten „nicht in allem einer Meinung sei“. „Manchmal ändert er seine Meinung“, sagte Tillerson über Trump. Er werde aber stets versuchen, alles zu tun, um die Entscheidungen des Präsidenten umzusetzen.

Tillerson hatte Trump laut Medienberichten einen „Trottel“ genannt

Medien haben berichtet, Tillerson und Trump hätten erhebliche Differenzen in außenpolitischen Fragen. Es war auch bereits über Rücktrittspläne des Ministers spekuliert worden. Tillerson soll den Präsidenten dem Sender NBC zufolge einen „Trottel“ genannt haben. Zuletzt hatte Trump Tillersons Bemühungen um eine diplomatische Lösung des Atom-Streits mit Nordkorea als Zeitverschwendung bezeichnet.

Als Reaktion auf die Äußerung warf der einflussreiche republikanische Senator Bob Corker Trump vor, den Außenminister „öffentlich kastriert“ zu haben. Dazu sagte Tillerson in dem CNN-Interview: „Ich hab’s geprüft. Ich bin vollkommen intakt.“