Die Kardashian-Schwestern Kim (links) und Kourtney waren auch bei der „The Promise“-Premiere zu Gast. Foto: Invision

Der US-Film „The Promise“ hat Premiere gefeiert. Er handelt vom Genozid an den Armeniern Anfang des 20. Jahrhunderts. Entsprechend las sich die Gästeliste.

Los Angeles - Der Film „The Promise“ hat in der Nacht zum Donnerstag in den USA seine Premiere gefeiert. Der Film behandelt ein heikles Thema: den im Osmanischen Reich an der armenischen Bevölkerung verübten Genozid Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Türkei als Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches spricht von Vertreibungen und Massakern, leugnet aber einen systematischen Völkermord. Erst im vergangenen Jahr hatte eine entsprechende Resolution des Deutschen Bundestages für diplomatische Verstimmungen mit der Türkei geführt.

Vor dem Hintergrund der historischen Vorgänge erzählt „The Promise“ eine komplizierte Dreiecksgeschichte zwischen dem armenischen Medizinstudenten Michael, den Journalisten Chris und der Intellektuellen Ana, die sich in Konstantinopel kennen und lieben lernen. Die drei werden duch den beginnenden Genozid voneinander getrennt und die Gräueltaten fordern im Laufe des Ersten Weltkrieges immer mehr Menschenleben.

Sehen Sie hier den US-Trailer zum Film „The Promise“:

Zur US-Premiere sind auch Prominente erschienen, die man sonst zu einem Film mit einem so schweren Thema wohl nicht erwarten würde. Doch das hat einen guten Grund: Die Kardashians, sonst eher bekannt für US-Trash-Fernsehen und Society-Auftritte, sind armenischer Herkunft. So wie auch Cher, die mit bürgerlichen Namen Cherilyn Sarkisian heißt.