Marinade schützt das Fleisch. Foto: dpa

Kein Fett in die Glut tropfen lassen, bei nicht säurehaltigen Marinaden Aluschalen benutzen, Elektro- oder Gasgrills sind besser als Kohlegrills – das sind drei der Tipps, die Hohenheimer Wissenschaftler Fleischbrutzlern geben.

Hohenheim - Marinade am Grillgut kann gesund sein. So ist eine Meldung der Uni Hohenheim zu verstehen. Beim Grillen entstünden krebserregende Substanzen, sagt die Fleischwissenschaftlerin Monika Gibis. Das ließe sich kaum verhindern – aber abmildern. Das haben die Forscher herausgefunden, indem sie Hamburger unter verschiedenen Bedingungen gegrillt haben.

Aus ihren Erkenntnissen ergeben sich folgende Tipps fürs gesunde Grillvergnügen: kein Fett in die Glut tropfen lassen, bei nicht säurehaltigen Marinaden Aluschalen benutzen, Elektro- oder Gasgrills benutzen, das Fleisch lieber langsam garen, Zucker in die Marinade geben, und bei Kohlegrills die Kohle gut durchglühen lassen, sie sollte nicht brennen, aber eine weiße Ascheschicht gebildet haben. Marinade-Zutaten, die die Giftstoffe reduzieren, sind laut den Forschern Knoblauch, Zwiebeln, Rosmarin und Traubenkern-Extrakt. Als besonders gesund erwies sich eine Marinade aus Knoblauch, Ingwer, Thymian, Rosmarin und Cayenne-Pfeffer.