Getränkekisten liegen am Montagmorgen nach dem Unfall auf der Fahrbahn der A81 Richtung Heilbronn. Foto: www.7aktuell.de | Karsten Schmalz

Am frühen Montagmorgen prallt ein Getränkelaster auf der A81 zwischen Pleidelsheim und Mundelsheim auf ein Pannenfahrzeug und verliert teilweise seine Ladung, die sich über die Fahrbahn verteilt. Sechs Menschen werden verletzt, der Verkehr staut sich auf neun Kilometer.

Am frühen Montagmorgen prallt ein Getränkelaster auf der A81 zwischen Pleidelsheim und Mundelsheim auf ein Pannenfahrzeug und verliert teilweise seine Ladung, die sich über die Fahrbahn verteilt. Sechs Menschen werden verletzt, der Verkehr staut sich auf neun Kilometer.

Ludwigsburg - Am frühen Montagmorgen ist es auf der Autobahn 81 Richtung Heilbronn zwischen Pleidelsheim und Mundelsheim (Kreis Ludwigsburg) zu einem schweren Unfall mit zwei Pkw und einem Getränkelaster gekommen. Bei dem Unfall wurden nach Angaben der Polizei sechs Menschen verletzt, zwei davon schwer. Im morgendlichen Berufsverkehr staute sich der Verkehr auf neun Kilometer.

Wie die Polizei mitteilt, war die 45 Jahre alte Fahrerin eines Fiat gegen 5 Uhr in Richtung Würzburg unterwegs, als sie wegen einer Panne auf dem Seitenstreifen anhalten musste. Ein 50-jähriger Opelfahrer sah das und hielt vor dem Fiat an, um zu helfen. Ein 42-jähriger Lastwagenfahrer, der auf der rechten Spur unterwegs war, übersah vermutlich die Pannenstelle und kam aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Straße ab.

Auf dem Seitenstreifen prallte der Lastwagenfahrer in den Fiat und schob diesen noch auf den Opel, der wiederum nach rechts in die Böschung geschleudert wurde. Durch die Wucht des Aufpralls kam der Lkw erst einige Meter weiter zum Stehen und nahezu seine komplette Ladung an Getränkekisten verteilte sich auf der Fahrbahn.

Der Fahrer des Lkw und der Opelfahrer wurden leicht verletzt. Die Fiatfahrerin und ihr 14-jähriger Sohn mussten mit schweren Verletzungen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden, während der fünfjährige Sohn der Frau mit leichten Verletzungen davonkam.

Der rechte und mittlere Fahrstreifen mussten für die Zeit der Unfallaufnahme und Bergung der nicht mehr fahrbereiten Autos gesperrt werden. Im morgendlichen Berufsverkehr entwickelte sich ein Stau von bis zu 16 Kilometern Länge.

Nachdem der Verkehr ab 8.30 Uhr wieder auf zwei Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden konnte, war die Fahrbahn gegen 11 Uhr wieder vollständig frei.

Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von rund 65.000 Euro.