Helfer des DRK sind im Einsatz, um die Wartenden mit Getränken zu versorgen. Foto: 7aktuell.de/Eyb

Kilometerlanger Stau und glühende Hitze: Nach einem schweren Unfall auf der A8 kümmert sich das DRK um die Wartenden.

Böblingen - Nach dem schweren Unfall auf der Autobahn A8 zwischen dem Dreieck Leonberg und Leonberg-West mit mehreren Fahrzeugen war die Autobahn in Richtung Karlsruhe am Dienstag stundenlang komplett gesperrt.

Das bedeutete: ein Megastau von mehr als 15 Kilometern und für Stunden kein Vor und Zurück – und das bei sommerlich heißen Temperaturen. Der Ortsverein Leonberg des Deutschen Roten Kreuzes ist mit Unterstützung des Ortsvereins Rutesheim seit 11.20 Uhr im Einsatz, betreut die im Stau stehenden Auto-Fahrer und verteilt Getränke an alle in der Hitze Wartenden.

Eine Million Euro Schaden

Bei dem Unfall auf der Autobahn A8 zwischen dem Dreieck Leonberg und Leonberg-West (Kreis Böblingen) sind am Dienstagvormittag mehrere Menschen verletzt worden.

Ein 51-jähriger Lastwagenfahrer bemerkte den Stau wohl zu spät, fuhr auf die bereits stehenden Fahrzeuge auf und schob sie zusammen. Dabei wurde er in seiner Fahrerkabine eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Mit schweren Verletzungen wurde er mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die anderen beteiligten Fahrer wurden leicht verletzt.

Die ineinander verkeilten Fahrzeuge mussten mit schwerem Gerät getrennt und abgeschleppt werden. Die Bergung der Fahrzeuge und der auf der Fahrbahn verteilten Ladung sowie die Reinigung der Straße wird vermutlich noch mehrere Stunden dauern. Es entstand ein Schaden von rund einer Million Euro.