In Stuttgart-Vaihingen wurde beim Umsonst-&-Draußen-Festival bei schönem Wetter gefeiert. Weitere Eindrücke zeigen wir in der Bilderstrecke. Foto: www.7aktuell.de | Robert Dyhringer

Die Veranstalter des Umsonst-&-Draußen-Festivals auf der Uniwiese in Vaihingen haben in diesem Jahr Glück mit dem Wetter gehabt. Neben dem Musikgenuss ging es auch um gesellschaftliche Themen.

Vaihingen - So wünscht man sich das als Veranstalter: Der angekündigte Regen kam erst, als die letzte Band die Bühne verlassen hatte. „Wir haben richtig Glück gehabt“, schwärmte der Festival-Macher Roland Brömmel am Sonntag zum Abschluss des dreitägigen Freiluft-Events „Umsonst & Draußen“ auf der Vaihinger Uni-Wiese. Auch die Besucher des musikalischen Sommer-Spektakels wurden nicht enttäuscht.

Das Repertoire der 18 Bands reichte von Funk, Punk, Elektro und Metal bis zu den weihnachtlichen Weisen von „Böny & the holy“, die demonstrierten, dass man auch bei schweißtreibenden Temperaturen mit einer launigen X-Mas-Show beim Publikum landen kann. Mit 1000 Besuchern war das Programm am Freitagabend gestartet. Am Samstag tummelten sich etwa 3000 Gäste rund um die Open-Air-Bühne und das Zirkuszelt.

Wieder ging es neben dem Musikgenuss auch um gesellschaftliche Themen. So knüpfte etwa das Forum Stadt im Wandel an die Stuttgart 21-Diskussionen des vergangenen Jahres an. Neu waren diesmal die Hinweisschilder an den unterschiedlichen Aufbauten, die die Gäste darauf hinweisen sollten, dass sich die Veranstaltung vor allem aus dem Erlös des Verkaufs von Speisen und Getränken finanziert. Das war offenbar nicht allen Besuchern klar. „Wir mussten mal wieder in Erinnerung rufen, dass alles, was hier steht, von uns bezahlt werden muss und Selbstversorgung der Sache schadet“, erklärte Roland Brömmel die Aktion.