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Die IG Metall hat am kommenden Montag zu einer Protestkundgebung vor der Daimler-Zentrale aufgerufen, weil die Pläne zum Umbau des deutschen Niederlassungsnetzes des Autobauers für Unmut sorgen.

Die IG Metall hat am kommenden Montag zu einer Protestkundgebung vor der Daimler-Zentrale aufgerufen, weil die Pläne zum Umbau des deutschen Niederlassungsnetzes des Autobauers für Unmut sorgen.

Stuttgart - Die Pläne des Autobauers Daimler zum Umbau seines deutschen Niederlassungsnetzes sorgen für Unmut. IG-Metall-Funktionärin Ilse Kestin sagte am Donnerstag in Stuttgart, es werde befürchtet, dass Niederlassungen aus dem Konzern ausgegliedert und veräußert werden könnten.

Vor diesem Hintergrund ruft die Gewerkschaft am kommenden Montag zu einer Protestkundgebung vor der Zentrale des Autobauers auf. Die Gewerkschaft erwartet rund 4000 Teilnehmer.

Daimler hat hierzulande 34 Niederlassungen mit 140 Standorten und 15.000 Mitarbeitern, wie eine Betriebsratssprecherin mitteilte. Bis Ende 2017 gelte eine Beschäftigungssicherung. Eine Unternehmenssprecherin sagte: „Unsere Vertriebsstrukturen werden grundsätzlich fortlaufend überprüft, um Effizienzen zu schaffen und uns analog der sich verändernden Marktgegebenheiten aufzustellen.“ Konkrete Entscheidungen seien bisher nicht getroffen worden.