Die deutsche Wirtschaft blickt zuversichtlich in die Zukunft. Foto: dpa

Die Stimmung in der Deutschen Wirtschaft hat sich trotz der wachsenden Spannungen mit Russland überraschend verbessert. Der Geschäftsklimaindex des Münchner Ifo-Instituts stieg von 110,7 auf 111,2 Punkte. Fachleute hatten eigentlich mit einem weiteren Dämpfer gerechnet.

Die Stimmung in der Deutschen Wirtschaft hat sich trotz der wachsenden Spannungen mit Russland überraschend verbessert. Der Geschäftsklimaindex des Münchner Ifo-Instituts stieg von 110,7 auf 111,2 Punkte. Fachleute hatten eigentlich mit einem weiteren Dämpfer gerechnet.

München - Die deutsche Wirtschaft lässt sich von der anhaltenden Krise in der Ukraine nicht verunsichern. Die Stimmung der deutschen Unternehmen verbesserte sich trotz der wachsenden Spannungen mit Russland überraschend wieder. Nach einem Rückgang im März stieg der Geschäftsklimaindex des Münchner Ifo-Instituts von 110,7 auf 111,2 Punkte. Fachleute hatten eigentlich mit einem weiteren Dämpfer für die insgesamt ohnehin gute Stimmung gerechnet.

„Die Unternehmen schauen zudem wieder zuversichtlicher auf die weitere Geschäftsentwicklung. Trotz der Krise in der Ukraine setzt sich die positive Grundstimmung durch“, sagte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn am Donnerstag in München. Der Ifo-Index hält sich bereits seit März 2010 über der Marke von 100 Punkten. Vor dem Minus im vergangenen Monat hatte es den letzten kleinen Rückgang im Oktober 2013 gegeben.

Allerdings sprechen Volkswirte erst nach drei Änderungen in Folge von einer möglichen Trendwende. Der Ifo-Index wird monatlich durch die Befragung von rund 7000 Unternehmen ermittelt.