Ein Bild aus glücklicheren Zeiten: Altkanzler Gerhard Schröder und seine Frau Doris Schröder-Köpf ihr Jahr 2009 bei der Feier zu Schröders 65. Geburtstag. Foto: dpa

18 Jahre waren sie verheiratet, zwei Amtszeiten bestritten sie miteinander - nun haben sich Altkanzler Gerhard Schröder und Doris Schröder-Köpf offenbar für eine Trennung entschieden.

Hannover - Knapp 18 Jahre nach ihrer Hochzeit haben sich Altkanzler Gerhard Schröder und Doris Schröder-Köpf getrennt. Dies erfuhr die dpa am Freitag aus dem Umfeld von Schröder-Köpf in Hannover. Über die Trennung hatten zunächst die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ und die „Bild“-Zeitung berichtet.

Schröder (70), der von 1998 bis 2005 Bundeskanzler war, soll sich bereits eine neue Wohnung in Hannover gesucht haben. Es ist die vierte Ehe des Ex-Kanzlers. Zuletzt war das Paar häufiger getrennt aufgetreten.

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Schröder-Köpf (51) ist seit mehr als zwei Jahren SPD-Abgeordnete im niedersächsischen Landtag. Das Berliner Büro des Altkanzlers wollte sich auf Anfrage nicht äußern.

Kennengelernt hatten sich beide in den 1990er Jahren in Frankfurt am Main. Schröder-Köpf, damals nur Köpf, arbeitete als Journalistin. 1996 wird die Beziehung öffentlich - mit einem Foto der beiden von einer Bohrinsel. Doris ist Schröders vierte Ehefrau. Sie folgte auf Hiltrud „Hillu“ Schwetje, von der sich Schröder im selben Jahr scheiden ließ. Davor war der SPD-Politiker von 1968 bis 1972 bereits mit Eva Schubach und von 1972 bis 1984 mit Anne Taschenmacher verheiratet.