Am meisten Geld investierte Borussia Dortmund in neue Spieler mit 108,7 Millionen Euro für acht Neuzugänge. Foto: AFP

Die Fußball-Bundesliga hat auf dem Transfermarkt mehr als eine halbe Milliarde Euro für neue Spieler ausgegeben. Damit wurde der Ausgaberekord aus dem Vorjahr übertroffen. Ein Klub gab am meisten Geld aus.

Düsseldorf - Nach Berechnungen der Deutschen Presse-Agentur investierten die 18 Elite-Clubs im EM-Sommer 506,59 Millionen Euro in frisches Personal. Damit wurde der Ausgaberekord von 300 Millionen Euro aus dem Vorjahr weit übertroffen. Bis wenige Stunden vor dem Ende der Wechselperiode am Mittwoch (18 Uhr) nahmen die Erstligisten der Bundesliga rund 450 Millionen Euro durch den Verkauf von Spielern ein - ebenfalls eine Bestmarke.

Borussen investieren am meisten Geld

Am meisten Geld investierte Borussia Dortmund mit 108,7 Millionen Euro für acht Neuzugänge. Auf Platz zwei bei den Ausgaben liegt Rekordmeister Bayern München (70,0), gefolgt von Aufsteiger RB Leipzig (45,5). Auch der VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen überschritten die 40-Millionen-Grenze. Bescheiden waren die Ausgaben von Darmstadt 98 (750 000 Euro) und Eintracht Frankfurt (2,2).

Spitzenreiter bei den Einnahmen ist ebenfalls der BVB (108,0) vor dem Revierrivalen Schalke 04 (54,3) und Wolfsburg (50,5). Der Verkauf von Schalkes Leroy Sané (Manchester City/48,0), Gladbachs Granit Xhaka (FC Arsenal 45,0) und BVB-Star Henrich Mchitarjan (Manchester United/42,0) brachte den Bundesligisten die höchsten Einnahmen. Alle drei wechselten in die englische Premier League. Mats Hummels und Renato Sanches (Bayern/je 35,0) sowie Weltmeister André Schürrle (für 30,0 von Wolfsburg nach Dortmund) waren die teuersten Einkäufe.