Kommen und gehen bei den Kickers: Zum Trainingsstart des Fußball-Regionalligisten konnte Trainer Kaczmarek einige neue Spieler begrüßen, aber fünf müssen noch gehen: Darunter Torhüter Königshofer.
Stuttgart - Das Clubhaus der Stuttgarter Kickers bekommt einen neuen Anstrich. Das lässt sich ohne Probleme auf die Mannschaft übertragen, die am Donnerstagmorgen um 10 Uhr in die neue Saison startete. Mit etlichen neuen Gesichtern. Da waren zunächst einmal die drei externen Neuzugänge Edwin Schwarz (Viktoria Köln) für die Defensive, der Allrounder Robin Garnier (Eintracht Trier) und der defensive Mittelfeldspieler Maurice Hirsch (Hannover 96 II), dazu kamen die Eigengewächse Manuel Schneck, Cedric Feser (beide Tor) sowie Aleksandar Mojasevic. Doch auch im Trainerteam gab es Zulauf: Andre Mijatovic (Ex-Profi bei Hertha BSC, zuletzt Trainer im Nachwuchsbereich des FC Ingolstadt) ist Assistent von Tomasz Kaczmarek, der in Desmond Thompson, der aus dem Football- und Leichtathletikbereich kommt, aber schon lange im Fußball tätig ist, einen neuen Athletiktrainer hat.
Enzo Marchese zu Besuch
„Wir haben Spieler mit Potenzial und Mentalität geholt“, sagt Kaczmarek, „aber natürlich mussten wir uns auch im wirtschaftlichen Rahmen bewegen.“ Was zur Folge hat, dass neben den feststehenden Abgängen – Kaffenberger (Werder Bremen II), Tedesco (Göppinger SV), Bektashi (Steinbach) und Malone (Lok Leipzig) – auch noch andere Spieler (mit laufendem Vertrag) wohl werden gehen müssen. Torhüter Lukas Königshofer fehlte ebenso wie Kapitän Daniel Schulz, der Finne Sebastian Mannström oder Maurizio Scioscia und Yannick Thermann (SGS Großaspach?). „Es ist unwahrscheinlich, dass sie weiter hier spielen werden“, sagt Kaczmarek.
Schließlich will er noch den einen oder anderen Spieler (bevorzugt Torwart/Innenverteidiger) holen. Enzo Marchese wird nicht dabei sein – der Ex-Kapitän, der mit Atletico Baleares in den Play-offs zur zweiten spanischen Liga knapp gescheitert ist, schaute nur auf Besuch vorbei.