"Konnichiwa - Guten Tag!" Toshiba's humanoider Roboter "Ms. Aiko Chihara" empfängt die Gäste in einem Kaufhaus in Tokio mit einem Lächeln. Foto: EPA

Die Grenzen zwischen Mensch und Maschine werden durchlässiger. Mittlerweile ist auch der erste Humanoid der Firma Toshiba im Einsatz. In einem Kaufhaus in Tokio begrüßt und informiert Roboterfrau "Aiko" die Kunden.

Tokio - "Aiko Chihara" heißt die junge Dame. Seit diesem Montag begrüßt sie die Gäste im Mitsukoshi-Kaufhaus in der japanischen Hauptstadt Tokio. Aiko bewegt Hände und Arme, lächelt, blinzelt, spricht und verneigt sich in ihrem traditionellen Kimono vor den Besuchern in der Hauptfiliale der gehobenen Warenhauskette. Was die Sache besonders macht? Aiko ist kein Mensch. Die hübsche Japanerin ist ein menschenähnlicher Roboter, entwickelt vom Elektronik-Hersteller Toshiba. 

Zwei Tage lang soll Toshibas erster Humanoid seinen Dienst in Tokios Einkaufsmeile leisten. Sein Job? Aiko Chihara begrüßt am Empfangsschalter höflich die Gäste und bietet eine sechsminütige Beratung an - Informationen über Produkte und Veranstaltungen inklusive.

Zu Olympia 2020 soll der Roboter serienreif sein

Noch ist der maschinelle Mensch allerdings in der Entwicklung. Aber spätestens bis zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio will Toshiba den Humanoiden in Gestalt einer jungen Frau als "intelligenten sozialen Roboter" serienreif haben. Aiko soll unter anderem zur Betreuung der Olympia-Besucher eingesetzt werden.

Erste Eindrücke von Aikos Arbeitstag im Kaufhaus sehen Sie in unserer Fotostrecke