Laut der Polizei ist der Ersthelfer von Sindelfingen nicht in Gefahr. Foto: FRIEBE PR / Frank Dettenmeyer

Fieberhaft suchte die Polizei am Freitagvormittag nach einem unbekannten Ersthelfer, der sich nach einem tödlichen Unfall in Sindelfingen vom Donnerstag womöglich mit dem HI-Virus angesteckt hatte. Nach einem Bluttest konnten die Beamten am Nachmittag Entwarnung geben.

Fieberhaft suchte die Polizei am Freitagvormittag nach einem unbekannten Ersthelfer, der sich nach einem tödlichen Unfall in Sindelfingen vom Donnerstag womöglich mit dem HI-Virus angesteckt hatte. Nach einem Bluttest konnten die Beamten am Nachmittag Entwarnung geben.

Sindelfingen - Die Befürchtung, ein unbekannter Ersthelfer könnte sich nach einem tödlichen Unfall in Sindelfingen (Kreis Böblingen) vom Donnerstag mit HIV infiziert haben, hat sich nicht bestätigt.

Wie die Polizei am Freitagnachmittag meldete, ergab eine Blutuntersuchung des 37-jährigen Unfallopfers, dass der Mann keine ansteckende Krankheit hatte. Der als Drogensüchtiger polizeibekannte Mann hatte in der Vergangenheit gegenüber den Beamten selbst angegeben, dass er womöglich HIV-positiv sei.

Eine Zeugin will am Donnerstag nach dem Unfall gesehen haben, wie ein etwa 50 Jahre alter Mann das Opfer Mund-zu-Mund beatmete. Nach wie vor ist nicht klar, ob das stimmt - die Polizei hat diesbezüglich widersprüchliche Zeugenaussagen aufgenommen.