Dem Mann wird unter anderem Mord, versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und versuchter Totschlag vorgeworfen. Foto: AFP

Nach der Todesfahrt in Heidelberg liegt der Verdächtige weiterhin im Krankenhaus und äußert sich nicht, wie ein Polizeisprecher am Montag sagte. Er sei am Sonntag nicht transportfähig gewesen.

Heidelberg - Nach der tödlichen Autofahrt in eine Menschengruppe in Heidelberg suchen die Ermittler weiter nach dem Motiv des Fahrers. Der Verdächtige liegt weiterhin im Krankenhaus und äußert sich nicht, wie ein Polizeisprecher am Montag sagte. Er sei am Sonntag nicht transportfähig gewesen und habe in einer Vernehmung nicht zu den Vorwürfen ausgesagt.

Ein Richter erließ einen Haftbefehl gegen den 35-Jährigen. Ihm wird unter anderem Mord, versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und versuchter Totschlag vorgeworfen.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft handelt es sich um einen Studenten, der in Heidelberg wohnt. Polizeilich war er bislang nicht bekannt. Der Mann soll mit einem Mietwagen in eine Gruppe von Passanten gefahren sein. Ein 73-Jähriger wurde getötet, zwei weitere Fußgänger verletzt. Der 35-Jährige floh zu Fuß mit einem Küchenmesser bewaffnet, bis Polizisten ihn mit einem Schuss niederstreckten.