Der Aufsteiger SV Hoffeld bleibt in der Kreisliga. Einen großen Anteil daran hat Martin Losner. Er gewann von seinen 30 Partien insgesamt 29. Foto: Yavuz Dural

Die Bilanz der Tischtennis-Teams aus den Bezirken unter dem Fernsehturm in der Kreisliga und der Bezirksliga fällt unterschiedlich aus.

Filder - Die Männer des SV Sillenbuch können mit ihrer Leistung in der Bezirksklasse in dieser Saison zufrieden sein. Das Team um den neuen Mannschaftsführer Florian Grieger belegte den vierten Tabellenplatz und hat somit das Saisonziel erfüllt. „In der Mitte der Rückrunde ist uns unsere Nummer zwei, Jenping Chien, und die Nummer drei, Thomas König, ausgefallen, sodass wir die Hälfte der Rückrunde mit zwei Ersatzspielern gespielt haben“, sagt der 20-jährige Teamkapitän. Mit einer ansehnlichen Bilanz von nur drei Niederlagen bei 32 Begegnungen ist die Sillenbucher Nummer eins, Siegfried Schweiß, der beste Spieler der gesamten Bezirksklasse.

Die Frauen des SV Sillenbuch weniger erfolgreich

Im Vergleich zu ihren männlichen Vereinskollegen waren die Frauen des SV Sillenbuch in der Bezirksklasse weniger erfolgreich. Obwohl sie sich zum Ziel gesetzt hatten, in dieser Saison nicht wieder Letzter zu werden, beendet das Team um die neue Mannschaftsführerin Caroline Steinle die Saison erneut als Tabellenschlusslicht. Konsequenzen hat die Platzierung allerdings nicht. Da im Frauenbereich aufgrund der immer weiter zurückgegangenen Meldezahlen die Kreisklasse abgeschafft worden ist und die betroffenen Mannschaften in die Bezirksklasse integriert wurden, ist ein Abstieg nicht möglich.

Die Frauen des TV Plieningen erzielten in der Bezirksklasse auch in dieser Saison den vorletzten Tabellenplatz. Nach einer etwas holprigen Hinrunde, in der dem TVP gleich drei Mal das letzte Quäntchen Glück zu einem Sieg fehlte und sie sich letztlich mit drei Unentschieden begnügen mussten, hatten sie in der zweiten Saisonhälfte mehr Glück. „In der Rückrunde waren wir stärker, da in der Vorrunde viele Spielerinnen gefehlt haben“, sagt die Mannschaftsführerin Laura Stegmeyer.

Sechster Tabellenplatz für Plieningen

Aller guten Dinge sind drei – im Fall vom TV Plieningen in der Kreisliga wäre die Zahl sechs allerdings auch treffend. Denn zum dritten Mal hintereinander belegt das Team um Mannschaftsführer Jens Hummel nun schon den sechsten Tabellenplatz. Obwohl der TV Plieningen mit mehr als zehn Jahren Kreisligaerfahrung sich mittlerweile schon zu einer Konstanten in der Stuttgarter Kreisliga entwickelt hat, ist der Abstieg für das Team aufgrund der dünn besetzten Personaldecke jede Saison aufs Neue ein Thema. Mit einem Punkteverhältnis von 10:26 ist der TV Plieningen zwar mit seinem unterem Tabellennachbar, dem Schneeschuhverein Stuttgart punktgleich, dank des besseren Spielverhältnisses blieb es aber auch in dieser Saison beim sechsten Tabellenplatz.

Der Ligakonkurrent SV Hoffeld beendet die Saison als Tabellenfünfter und liegt denkbar knapp hinter den dritt- und viertplatzierten Teams. „Wir können sehr zufrieden sein“, sagt Bernd Eggensberger, der Mannschaftsführer. „Wir sind vergangenes Jahr erst aufgestiegen, das Ziel war der Klassenverbleib und den haben wir einhundert Mal hinbekommen“. Auch im Pokalwettbewerb glänzte der SV Hoffeld, musste sich letztlich aber im Halbfinale mit 3:4 dem TSV Georgii Allianz II geschlagen geben. Einen großen Anteil zum Erfolg hat dabei Martin Losner beigetragen. Mit einer Bilanz von 29 Siegen und einer Niederlage weist der Hoffelder Spitzenmann eine beinahe perfekte Saison auf.

Chance zur Relegation verpasst

Während sich der TV Plieningen sowie der SV Hoffeld im Mittelfeld befinden, beendet der SV Sillenbuch III die Saison als Tabellenletzter und steigt damit nach nur einer Saison wieder in die Kreisklasse ab. Dem SV Sillenbuch II ist es mit dem dritten Tabellenplatz in der Parallelstaffel besser ergangen als den Vereinskollegen. Trotz der perfekten Rückrunde, in der das Team nicht eine einzige Niederlage kassiert hat, verpasste der SVS II aber knapp die Chance, an der Relegation zur Bezirksklasse teilnehmen zu dürfen.