Wer eine Zeit lang regelmäßig körperlich aktiv war, spürt viele positive Nebeneffekte: Man ist ausgeglichener, hat mehr Energie und ein besseres Körpergefühl. Zwei Stunden Sport pro Woche senken das Herzinfarktrisiko deutlich. Foto: dpa

Ob in der Schule, in der Uni, im Büro oder zu Hause vor dem Fernseher – viele Menschen sind körperlich zu wenig aktiv. Oftmals fehlt neben der Motivation der richtige Tipp, wie sich Bewegung und Sport einfach in den Alltag integrieren lassen.

Ob in der Schule, in der Uni, im Büro oder zu Hause vor dem Fernseher – viele Menschen sind körperlich zu wenig aktiv. Oftmals fehlt neben der Motivation der richtige Tipp, wie sich Bewegung und Sport einfach in den Alltag integrieren lassen. Experten vom Deutschen Olympischen Sportbund, der Deutschen Sporthochschule Köln und der Deutschen Krebshilfe geben Tipps für Einsteiger:

 

Bewegung, die Freude macht:

Bewegung, die Freude macht: Als Erstes sollte man sich überlegen, welche Sportart oder welche Form der Bewegung zu einem passt und wie man diese am besten in den Tagesablauf integrieren kann. Vielen Menschen macht Bewegung mehr Freude, wenn sie mit Gleichgesinnten trainieren.

Klein anfangen:

Man sollte für sich einen realistischen Trainingsplan entwerfen. Wichtig ist, dass man langsam, aber regelmäßig und langfristig in Bewegung kommt. Um Nichtsportlern den Einstieg zu erleichtern, gibt hat die Präventionskampagne „Bewegung gegen Krebs“ der Deutschen Krebshilfe, des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der Deutschen Sporthochschule Köln mehrwöchige Trainingspläne zu den Sportarten Laufen, Radfahren und Schwimmen zusammengestellt: www.bewegung-gegen-krebs.de

Vorteile der Bewegung sehen:

Wer eine Zeit lang regelmäßig körperlich aktiv war, spürt viele positive Nebeneffekte: Man ist ausgeglichener, hat mehr Energie und ein besseres Körpergefühl. Zwei Stunden Sport pro Woche senken das Herzinfarktrisiko deutlich. Bewegung schützt vor Diabetes Typ 2 und Schlaganfall, normalisiert den Blutdruck, stärkt Knochen und Muskulatur. Auch das Krebsrisiko ist geringer.

Willenskraft auf den Start lenken:

Oft fällt es am schwersten, sich aufzurappeln. Hier ist Willenskraft gefragt. Man sollte mal bewusst auf die Botschaften des „inneren Schweinehundes“ achten und diesen ganz gezielt bezwingen. Ist der Anfang geschafft, wird das Training in der Regel auch bis zum Ende durchgeführt. Tipp: Stets daran denken, wie gut man sich nach dem Sport fühlt.

Hindernisse aus dem Weg räumen:

Wer sich vornimmt, nach der Arbeit ins Fitnessstudio zu gehen, sollte diese Zeit als Termin einplanen und die Sporttasche mit zur Arbeit nehmen.

Bewegungstagebuch führen:

Vor dem ersten Training notiert man Gesundheitsdaten wie Gewicht und Cholesterinwerte. Nach dem Training wird die Leistung notiert – etwa wann, wie und wie lange man sich bewegt hat. Diese Werte werden kontrolliert: Leistung und Gewicht einmal pro Woche, medizinische Faktoren alle drei Monate.