Rosetta und Croc in „Tinkerbell und die Piratenfee“ Foto: Disney

In diesem fantastischen Feenreich fehlt es etwas an Spannung: Moderne Kinder dürften damit alles ­andere als zufrieden sein. Die Computeranimationen sind sher oberflächlich gehalten.

Filmkritik und Trailer zum Kinofilm "Tinkerbell und die Piratenfee"

Eigentlich sollte Zarina nur brav Feenstaub herstellen, doch die kleine Fee ist von Natur aus extrem neugierig und hinterfragt alles. So geschieht es, dass sie mit blauem Feenstaub experimentiert und damit ein heilloses Durcheinander fabriziert. Prompt wird sie ihrer Dienste enthoben.

In ihrem Gram verlässt sie das Feenreich, nur um ein Jahr später wieder aufzutauchen und das gesamte Feenreich in Tiefschlaf zu versetzen, während sie den blauen Feenstaub stiehlt. Tinkerbell und ihre Freundinnen heften sich an ihre Fersen und sind bass erstaunt, Zarina in der Rolle einer Piratenkapitänin anzutreffen.

» Trailer zum Kinofilm „Tinkerbell und die Piratenfee

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Wenn die Story des Films etwas nicht aufweist, dann ist es Dynamik. Die Spannung wird hier sprichwörtlich in Schach gehalten. So will man vermutlich dem Zielpublikum der kleinen Mädchen einen ganz entspannten Filmnachmittag kredenzen. Aber muss man sie deshalb selbst gleich in den Feenschlaf wiegen?

Moderne Kinder dürften damit alles andere als zufrieden sein. Denn schließlich möchte man ja mit Tinkerbell auch mal so richtig mitfiebern! Die oberflächlichen Computeranimationen jedenfalls laden nicht gerade dazu ein, ganz zu schweigen vom dreidimensionalen Effekt. Da fällt dann sogar die kurze Lauflänge von nur 78 Minuten (inklusive zehnminütigem Abspann!) recht positiv auf.

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