Der Mobilpass des Verkehrsverbunds (VVS) soll eingefleischte Autofahrer zum Umsteigen auf Bus, Bahn und Carsharing bewegen. Foto: Leif Piechowski

Sich ein Auto oder Fahrrad mit anderen zu teilen ist längst kein Hexenwerk mehr. Allein in Stuttgart gibt es sechs verschiedene Varianten, sich alternativ fortzubewegen. Ob es sich lohnt, dafür ganz auf das eigene Auto zu verzichten, wird ein Leser der Stuttgarter Nachrichten von Montag an testen.

Stuttgart - Wer sich für alle alternativen Fortbewegungsmittel in Stuttgart entscheidet, braucht einen dicken Geldbeutel. Nicht etwa, weil die Gebühren der Anbieter zu hoch sind, sondern weil die mindestens drei Kundenkarten und der Verbundpass des Verkehrsverbunds Stuttgart (VVS) ordentlich Platz brauchen. Auch ein gutes Gedächtnis wäre nicht schlecht, denn zu jeder Karte gibt es eine Geheimnummer.

Der Mobilpass des VVS soll das nun ändern. Wer den Pass beantragt, kann ihn als Verbundpass für sein jeweiliges Ticket nutzen, ihn je nach Belieben für die Carsharing-Plattformen Flinkster und Car2go freischalten lassen. Eine Karte, drei Anbieter. Wer Mobilpass-Inhaber ist, erhält Sonderkonditionen bei Autonetzer. Ende des Jahres soll auch das Leihfahrradsystem Call a Bike mit dem Pass nutzbar sein. Stadtmobil ist als Kooperationspartner im Gespräch.

Das System soll noch mehr Menschen dazu motivieren, auf das eigene Auto zu verzichten. „Wir wollen zeigen, dass man genauso flexibel ist, wenn man öffentlich fährt, sich ein Auto oder Fahrrad mit anderen teilt“, sagt Kathrin Ulrich vom VVS. Ob sich wirklich jede Lebenssituation mit den alternativen Fortbewegungsmitteln meistern lässt, werden wir in den kommenden zwei Wochen testen. Zusammen mit dem VVS haben wir einen Leser mit dem Mobilpass und einem Guthaben für die verschiedenen Anbieter ausgestattet. Das eigene Auto bleibt während der Testphase in der Garage.

Tester kann nicht schummeln

Die Fahrt zur Arbeit, zum Einkaufen oder den Wochenendausflug bewältigt er mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder er nutzt eines der fünf anderen Fortbewegungsmittel: Mal mit dem Elektro-Smart, mal mit dem Auto eines Fremden, mit dem Pedelec oder dem Transporter.

Damit der Tester nicht schummelt, fotografieren wir den Kilometerstand seines Autos vor und nach dem Versuch. Schafft er es, sein Auto in den 14 Tagen nicht zu benutzen, bekommt er vom Verkehrsverbund einen Mobilpass inklusive Jahresticket Plus geschenkt.

Die Testphase beginnt am Montag. Unser Leser wird jede Fahrt dokumentieren. Ob er danach wohl ganz auf sein eigenes Auto verzichtet?

Erfahren Sie auf den nächsten Seiten alles Wichtige über die alternativen Möglichkeiten zum eigenen Auto und Fahrrad.

Stadtmobil

Das System: Bevor man ein Auto über die Carsharing-Plattform Stadtmobil nutzen kann, muss man es online oder telefonisch für einen bestimmten Zeitraum reservieren. Das System ist nicht ganz so flexibel, wie das der Elektro-Smarts, da man die Autos an den Ursprungsparkplatz zurückbringen muss. Dafür ist Stadtmobil günstiger, wenn man ein Auto über mehrere Stunden oder Tage braucht.

Die Flotte: Stadtmobil bietet fünf Fahrzeugkategorien an: vom Kleinwagen über Kombis bis hin zu Cabrios, Minis oder Transportern. In Stuttgart und der Region gibt es rund 430 Fahrzeuge an 200 Stationen, die von insgesamt 8300 Kunden genutzt werden.

Die Kosten: Es gibt Sondertarife für VVS-Card-Nutzer, Studenten und Kunden, die das Angebot geschäftlich nutzen wollen. Grundsätzlich setzt sich der Preis zusammen aus einer einmaligen Anmeldegebühr, einer Monatsgebühr, einer Zeit- und Kilometerpauschale. Letztere richtet sich nach der Art des Fahrzeugs und variieren je nach Tageszeit. Der Kunde kann selbst entscheiden, ob er eine Kaution von 500 Euro hinterlegt oder sich diese auf die Monatsgebühr anrechnen lässt.

Beispiel Tarif Classic Smart: Anmeldegebühr: 50 Euro, Monatsgebühr: 10 Euro, Miete für einen Kleinwagen pro Stunde zwischen 7 und 24 Uhr: 2 Euro, Kosten pro Kilometer (unter 100 Kilometern): 0,19 Euro. Versicherung, Benzinkosten, Kosten für Wartung und Reifen trägt die Car-Sharing-Firma.

Die Kosten (mit Mobilpass): Noch nicht bekannt.

Die Anmeldung: Um Kunde zu werden, meldet man sich in der Geschäftsstelle von Stadtmobil in der Tübinger Straße 15 in Stuttgart an (Montag und Freitag: 10 bis 16 Uhr, Dienstag und Mittwoch: 10 bis 18 Uhr und Donnerstag 10 bis 20 Uhr). Zuvor sollte telefonisch ein Termin vereinbart werden unter 07 11 / 94 54 36 36. Die Anmeldung dauert rund eine halbe Stunde. Mitbringen sollte man einen gültigen Personalausweis, Führerschein, falls vorhanden einen gültigen Verbundpass und die Kaution. Dafür gibt es ein Handbuch und die Teilnehmerkarte samt Zugangsnummer. Die wird noch am gleichen Tag freigeschaltet.

So funktioniert’s: Die Fahrzeuge stehen auf Parkplätzen oder in Tiefgaragen. Um sie zu öffnen, muss man entweder den Schlüssel mit der Teilnehmerkarte und der Zugangsnummer aus einem Schlüsseltresor holen oder man schaltet das Auto mit der Karte direkt am Bordcomputer des Autos frei. Nach Ablauf der Buchungszeit muss das Fahrzeug auf dem Ausgangsparkplatz geparkt, der Schlüssel in den Tresor zurückgegeben werden.

Autonetzer

Das System: Autonetzer ist eine Plattform im Internet, auf der Privatpersonen ihre Autos an Personen in ihrer Nähe vermieten. Die Grundidee: 23 von 24 Stunden steht ein Auto in der Regel ungenutzt herum und verursacht Kosten. Ein Autobesitzer kann sie senken, indem er seinen Wagen einfach vermietet. Gleichzeitig gibt es viele, für die sich ein eigenes Auto nicht lohnt.

Da das Mietverhältnis mit viel Vertrauen von beiden Seiten einhergeht, hat die Plattform Regeln aufgestellt, an die sich die Beteiligten halten sollten. Dazu gehört unter anderem, dass man sich an die Verbindlichkeit einer Buchung hält und es dem Autobesitzer mitteilt, wenn es ein Knöllchen gegeben hat.

Die Flotte: Im Angebot ist alles vom Kleinwagen bis zum Transporter. 1500 Nutzer hat Autonetzer derzeit in der Region, davon stellen 200 ihren Wagen zur Verfügung.

Die Kosten (ohne Mobilpass): Die Anmeldung ist kostenlos. Wie viel das Auto Miete kostet, setzt der Vermieter selbst fest. Autonetzer geht von einem Preis ab 8 Euro für vier Stunden und ab 12 Euro pro Tag aus. Dazu kommen 2 Euro Buchungsgebühr. Außerdem beteiligt sich der Mieter an der Versicherung (ab 4,90 Euro für vier Stunden, ab 7 Euro pro Tag). Dazu kommen die Spritkosten: Sie müssen je nach Vereinbarung zwischen Mieter und Vermieter entweder durch Nachtanken oder mittels einer Pauschale je Kilometer bei der Rückgabe in bar beglichen werden. Wer ein Auto vermietet, muss 15 Prozent als Provision an Autonetzer abgeben.

Die Kosten (mit Mobilpass): 20 Euro Gutschrift für Neukunden.

Die Anmeldung: Das Benutzerkonto wird online eingerichtet. Der zukünftige Nutzer muss Name, E-Mail-Adresse und Passwort eingeben. Bezahlt werden kann bei einer Buchung mit allen gängigen Verfahren. Wer ein Auto mieten will, muss mindestens 23 Jahre alt sein. Ein Auto einstellen kann aber auch ein 18-Jähriger.

So funktioniert’s: Via Internet meldet sich der Nutzer mit Passwort an, sucht über eine Suchmaske nach einem Wagen in seiner Nähe und stellt eine Anfrage an den Besitzer. Der Preis wird inklusive Versicherung direkt berechnet. Hat der Vermieter die Anfrage akzeptiert, bezahlt der Mieter den Grundpreis und den Versicherungsschutz. Damit ist die Buchung verbindlich, Autonetzer schickt ein Übergabeprotokoll. Das muss der Mieter zusammen mit Führerschein und Personalausweis mitbringen, wenn er das Auto abholt. Die Daten und der Fahrzeugzustand werden überprüft und der Kilometerstand eingetragen. Nach einer kurzen Einweisung kann es losgehen.

Call a bike

Das System: Die Leihfahrräder sind an verschiedenen Stationen in der Stadt angeschlossen. Wer angemeldet ist, kann sich ein Fahrrad ausleihen und es an einer beliebigen anderen Station in der Stadt wieder abstellen.

Die Flotte: Im Stuttgarter Stadtgebiet stehen 400 Mietfahrräder der Deutschen Bahn an 45 Stationen. Auch in der Region gibt es Call a Bike (englisch: Ruf dir ein Fahrrad). 100 Pedelecs gehören zur Flotte. 11 500 Stuttgarter nutzen das Angebot.

Die Kosten (ohne Mobilpass): Im Grundtarif fährt man die ersten 30 Minuten kostenlos und danach für 0,08 Euro die Minute. Ein ganzer Tag kostet 15 Euro, für Studenten und Bahncard-Besitzer 9 Euro. Die Pedelecs kosten von der ersten Minute an 0,12 Euro. Ein ganzer Tag kostet 22,50 Euro, für Studenten und Bahncard-Besitzer 16,50 Euro.

Die Kosten (mit Mobilpass): Startguthaben von 7,20 Euro und ein reduzierter Tagespreis (Ersparnis: 6 Euro).

Die Anmeldung: Wer die Leihräder nutzen möchte, muss sich einmalig kostenlos registrieren. Das funktioniert auf der Internetseite oder an einem Terminal, einer Art Computer, der an jeder Call-a-Bike-Station steht.

So funktioniert’s: Der Kunde weist sich an einem der Terminals mittels EC-, Kredit- oder Kundenkarte aus. Er wählt ein Fahrrad aus und entsperrt es. Wer per Telefon ausleihen möchte, ruft eine rot umrandete Nummer auf dem Deckel des Fahrradschlosses an. Auch per App sind die Räder buchbar.

Zwischenstopps sind möglich. Dazu muss das Rad abgeschlossen und ein Code eingegeben werden. Ist die Fahrt zu Ende, schließt es der Nutzer an einem freien Platz an einer der Stationen an.

Öffentliche Verkehrsmittel

Das System: Busse und Bahnen verbinden die Stadt Stuttgart mit der Region. Sie bringen Studenten, Berufspendler und Schüler täglich von A nach B. Öffentlich fahren alle Altersklassen und Schichten.

Die Flotte: Busse und Bahnen im Verbundgebiet, also in Stuttgart und der Region. Im ersten Halbjahr 2013 zählte der Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) 177 Millionen Fahrten, 2,2 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum.

Die Kosten (ohne Mobilpass): Das günstigste Ticket ist die Kurzstrecke für 1,20 Euro. Eine Fahrt in Zone eins kostet 2,20 Euro, eine Fahrt im ganzen Netz 7,10 Euro. Preisnachlass gibt es für Fahrgäste, die ihr Ticket mit dem Smartphone kaufen. Wer häufiger fährt, kauft den Verbundpass für eine oder mehrere Zonen. Je nach Bedarf wird der einmal im Monat mit einer neuen Wertmarke bestückt. Oder man legt sich ein Jahresticket zu. Bezahlt wird das entweder auf einen Rutsch oder monatlich im Abo. Für Studenten, Senioren, Firmen-Ticket-Besitzer und Schüler gibt es Sonderkonditionen. Wer erst nach 9 Uhr fährt, kauft das günstigere Umwelt-Ticket.

Die Kosten (mit Mobilpass): Wer die öffentlichen Verkehrsmittel mit dem Mobilpass nutzen möchte, braucht eines der folgenden VVS-Jahres- oder Monatstickets: Jedermann-Ticket (Zone 1: 58,70 Euro/Monat; Netz: 199,60 Euro/Monat; Zone 1: 587 Euro/Jahr; Netz: 1996 Euro/Jahr), Senioren-Ticket, 9-Uhr-Umweltticket, Firmen-Ticket. Ausgenommen vom Mobilpass ist das 14-Uhr-Juniorticket.

Die Anmeldung: Den Verbundpass erhält man in einem der Kundenzentren von VVS und der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB). Unbedingt ein Passfoto mitbringen.

So funktioniert’s: Fahrkarte oder Verbundpass kaufen und einsteigen. Im Internet gibt es aktuelle Fahrpläne. Eine Suchmaske berechnet die kürzeste Verbindung zum Ziel. Den Service gibt es auch als App fürs Smartphone.

Flinkster

Das System: Flinkster ist ein Carsharing-System der Deutschen Bahn. Man bucht online oder telefonisch ein Fahrzeug für einen bestimmten Zeitraum. Die Autos müssen wieder an ihren Ausgangsparkplatz zurückgebracht werden. Der Unterschied zu Stadtmobil: Nutzer können das Fahrzeugangebot mit ihrer Karte nicht nur in Stuttgart, sondern deutschlandweit, in der Schweiz und den Niederlanden nutzen.

Die Flotte: 63 Fahrzeuge gehören zum Carsharing-Angebot Flinkster. Zur Flotte gehören alle möglichen Autos vom Kleinwagen über Kombifahrzeuge bis zum Transporter. Auch Elektrokleinwagen kann man leihen. Die Wagen stehen an 41 Stationen in Stuttgart, darunter auch am Hauptbahnhof und am Stuttgarter Flughafen. Rund 7000 Kunden sind derzeit angemeldet.

Die Kosten (ohne Mobilpass): Die Anmeldung kostet für Kunden ohne Bahncard einmalig 50 Euro, mit Bahncard ist sie kostenlos. Monatliche Grundgebühren gibt es nicht. Nur für Versicherung (Sicherheitspaket: 90 Euro im Jahr), Fahrzeit und gefahrene Kilometer kommt der Mieter auf. So kostet ein Kleinwagen zwischen 22 und 8 Uhr 1,50 Euro pro Stunde, von 8 bis 22 Uhr 5 Euro pro Stunde. Ein Tag kostet 50 Euro. Drauf kommt die Verbrauchspauschale für Strom und Kraftstoff von 0,18 Euro pro Kilometer.

Die Preisregelung bei Elektroautos ist eine andere. Hier zahlt der Nicht-Flinkster-Kunde eine Registrierungsgebühr von 9,90 Euro, die Minute kostet 0,28 Euro, am Tag aber nicht mehr als 39 Euro. Wer über das Internet oder die App vorreserviert, bekommt 15 Minuten gutgeschrieben.

Die Kosten (mit Mobilpass): Kostenfreie Anmeldung.

Die Anmeldung: Über die Internetseite registrieren, online die nächstgelegene Vertriebsstelle aussuchen, Führerschein und Personalausweis mitbringen und sich dort die Kundenkarte oder das Führerscheinsiegel abholen.

So funktioniert’s: Über die Internetseite oder die entsprechende App sucht der Nutzer den nächstgelegenen Standort, wählt Fahrzeugtyp, Datum und Uhrzeit der Reservierung aus. Dann meldet er sich mit Kartennummer und Passwort an, um die Buchung zu bestätigen. Wer das Fahrzeug online reserviert, zahlt nichts. Auch per Telefon kann man buchen, das kostet allerdings 1,50 Euro. Den Schlüssel findet der Kunde im Handschuhfach (dann öffnet man den Wagen mit Kundenkarte oder Führerscheinsiegel) oder im Schlüsseltresor, der sich ebenfalls mit der Karte oder dem Siegel öffnen lässt. Bei der Rückgabe gilt Pünktlichkeit, denn Verspätung kostet: 12,50 Euro für 15 Minuten, darüber hinaus sind 25 Euro fällig. Wer bis zu 24 Stunden vor Fahrtbeginn seine Reservierung storniert, muss nichts zahlen. Ansonsten wird die Hälfte des Mietpreises fällig.

Car2go

Das System: Wer Car2go nutzen möchte, benötigt einen Internetanschluss oder ein Smartphone. Die Elektro-Smarts können maximal 30 Minuten vor Fahrtantritt online reserviert oder vom Fleck weg genutzt werden. Fahren kann der Nutzer damit, so weit er will. Abgestellt werden sie nur auf öffentlichen Parkplätzen im Stuttgarter Stadtgebiet. Da pro Minute abgerechnet wird, ist das System ideal für kurze Fahrten in der Stadt.

Die Flotte: Zum Fuhrpark von Car2go gehören 450 Elektro-Smarts mit Automatikgetriebe. Sie stehen überall in Stuttgart und können an den 200 Ladesäulen und 350 Ladepunkte geladen werden.

Die Kosten (ohne Mobilpass): Einmalige Registrierungsgebühr: 19 Euro. Eine Minute kostet 0,29 Euro, 50 Kilometer sind inklusive. Jeder weitere Kilometer kostet zusätzlich zur Minutengebühr nochmals 0,29 Euro. Zwischenparken schlägt mit 0,19 Euro pro Minute zu Buche. Eine Stunde Nutzung kostet 14,90 Euro, ein ganzer Tag 59 Euro.

Die Kosten (mit Mobilpass): Wer will, kann ein monatliches Vorteilspaket in den Kundenzentren von VVS und SSB buchen. 60 Minuten kosten 10 Euro (Ersparnis: 7,40 Euro). Die Registrierungsgebühr entfällt, wenn der Nutzer zum Start ein Vorteilspaket bucht. Das Paket ist nur in den Kundenzentren buchbar.

Die Anmeldung: Kunden melden sich auf der Internetseite an. Danach folgt die Registrierung in einer der acht offiziellen Stellen – zum Beispiel dem Car2go-Shop in der Stephanstraße 25 (geöffnet Montag bis Freitag 10 bis 20 Uhr, Samstag 10 bis 16 Uhr). Der Kunde legt dort seinen Führerschein vor und erhält die Mitgliedskarte.

So funktioniert’s: Im Internet gibt es eine Übersicht, welche Elektroautos zur Verfügung stehen, wo genau sie parken und wie der Batteriestand ist. Ist ein Standort gefunden, einfach die Mitgliedskarte an das Lesegerät hinter der Windschutzscheibe halten, dann öffnet sich das Auto, die Mietzeit beginnt. Nach Eingabe der Geheimnummer lässt sich das Auto mit dem Schlüssel starten. Nicht irritieren lassen: Elektrofahrzeuge machen keine Geräusche.