Eine Audi-Fahrerin ist am Samstag auf dem Teiler B14/B29 bei Waiblingen auf ein Mähfahrzeug aufgefahren und bei dem Unfall schwer verletzt worden. Foto: www.7aktuell.de | Sven Adomat

Weil sie offenbar ein Mähfahrzeug zu spät bemerkt hat, ist eine 32-jährige Audi-Fahrerin am Samstagvormittag auf dem Teiler B14/B29 bei Waiblingen auf das schwere Gerät aufgefahren. Die 32-Jährige wurde in ihrem Auto eingeklemmt und erlitt lebensgefährliche Verletzungen.

Waiblingen - Am Samstagvormittag hat auf dem Teiler B14/B29 beim Industriegebiet Eisental in der Nähe von Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) eine Audi-Fahrerin offenbar ein Mähwagen der Straßenmeisterei übersehen und ist ungebremst auf das Fahrzeug aufgefahren. Die Audi-Fahrerin musste aus ihrem Fahrzeug befreit werden, sie erlitt zunächst lebensgefährliche Verletzungen. Nach einer Operation stabilisierte sich ihr Zustand.

Wie die Polizei am Samstag mitteilt, war die 32-jährige Audi-Fahrerin gegen 11.20 Uhr mit ihrem A3 auf der B29 in Richtung Schorndorf unterwegs, als sie das Fahrzeug mit Anhänger auf der linken Fahrspur zu spät bemerkte und von hinten auf den Anhänger prallte. Das Mähfahrzeug, mit dem das Gras an der Mittelleitplanke geschnitten wird, sei zwar abgesichert gewesen, doch die Unfallfahrerin hatte möglicherweise die Absicherung falsch gedeutet.

Stau nach Sperrung

Drei der vier Spuren in Richtung Stuttgart mussten zur Bergung der Frau und der Unfallwagen gesperrt werden, in Richtung Backnang bildete sich ein drei Kilometer langer Stau, auf der B29 staute sich der Verkehr auf ganzen zwölf Kilometern. Allerdings bremste ein Baustelle hier die Fahrzeuge zusätzlich aus. Um 14 Uhr konnte die Polizei alle Fahrspuren wieder freigeben.

Die Schadenshöhe beläuft sich auf rund 35.000 Euro, am Audi der Frau entstand Totalschaden. Der Fahrer des Mähfahrzeugs wurde nicht verletzt. Die Polizei bittet Zeugen des Unfalls, sich unter der Telefonnummer 07904/94260 zu melden.