Passwörter sollten aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen bestehen Foto: dpa

Obwohl Datendiebstähle immer wieder für Schlagzeilen sorgen, ändern viele Computernutzer in Deutschland nicht regelmäßig ihre Passwörter. Wir heben an dieser Stelle mal den digitalen Zeigefinger.

Stuttgart - Obwohl Datendiebstähle immer wieder für Schlagzeilen sorgen, ändern viele Computernutzer in Deutschland nicht regelmäßig ihre Passwörter. Nach einer Studie des IT-Verbandes Bitkom wählt nur jeder Sechste (16 Prozent) wie empfohlen einmal pro Quartal neue Zugangscodes für E-Mail-Postfächer, Online-Konten oder Alarmanlagen. Jeder zehnte Befragte ändert seine Passwörter immerhin alle sechs Monate, jeder Vierte (25 Prozent) nur einmal pro Jahr. Rund ein Fünftel der Computernutzer in Deutschland (21 Prozent) wechselt nie oder nur alle paar Jahre die Sicherheitscodes. Viele werden erst dann aktiv, wenn die neueste Meldung über Datendiebstahl die Runde macht – oder sie selbst Opfer geworden sind.

Ein gutes Passwort sollte nach Empfehlung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mindestens zwölf Zeichen lang sein und aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen (etwa Klammern, Fragezeichen oder Pluszeichen) bestehen. Ferner sollte das Wort nach Möglichkeit nicht im Wörterbuch stehen. Gut sind also willkürlich scheinende Buchstabenfolgen. Damit man sich die besser merken kann, empfiehlt das BSI, Sätze zu bilden, die man sich leicht merken kann: So wird beispielsweise aus „Morgens lese ich immer die Stuttgarter Nachrichten und bin gut informiert!“ das Passwort „MliidStNubgi!“.

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