Männerfreunde auf Killerjagd: Die Kriminalhauptkommissare Leitmayr (Udo Wachtveitl, li.) und Batic (Miroslav Nemec) in „Der Tod ist unser ganzes Leben“ Foto: BR/X Filme/Hagen Keller

Wir haben gesehen: „Der Tod ist unser ganzes Leben“ mit den Münchner Fahndern Batic und Leitmayr. Wer’s versäumt hat, sollte das nachholen. Ab 20 Uhr in der ARD-Mediathek.

Stuttgart - Im Schnellcheck: „Der Tod ist unser ganzes Leben“, der neue „Tatort“ aus München.

Die Handlung in zwei Sätzen

Nachdem dieser abermals zuschlägt, stellen Batic (Miroslav Nemec) und Leitmayr (Udo Wachtveitl) einen Serienkiller. Doch beim Transport des Gefangenen zum Gericht geht allerhand schief.

Zahl der Leichen

Drei.

Polizistenehe

Gute Storys funktionieren auf mehreren Ebenen. Natürlich will man wissen, wer die Entführung des Gefangenentransports eingefädelt hat. Aber mindestens so sehr beschäftigt einen die Männerfreundschaft der beiden Kriminalhauptkommissare. Leitmayr zu Batic: „Wenn es sein muss, schiebe ich dich im Rollstuhl zum nächsten Tatort.“

Opfer der Wahrheit

Eigentlich ließ die Witwe Ayumi Schröder (Luka Omoto) den Killer (abgrundtief fies: Jan Bluthardt als Robert Steinmann) entführen, weil sie wissen wollte, was ihn antrieb. Doch die Situation eskaliert. Ausgerechnet die Frau, die sagt „Eine Lüge ist manchmal die bessere Wahrheit“, geht an der Suche nach der Wahrheit zugrunde.

Nichts zu lachen

Leitmayr und Batic können auch witzig, das haben sie oft genug bewiesen. Aber dieser Krimi verträgt keinen Humor, nicht mal trockenen.

Kann das alles sein?

Für jene Fernseher, die gern Krimis auf ihren Realitätsgehalt hin abklopfen. Die Mühe kann man sich bei „Der Tod ist unser ganzes Leben“ sparen. In sich ist die irre Story logisch. Und deshalb geht sie auf.

Unser Fazit

Erstklassiger Psychothriller. Am Ende ist der Zuschauer so geschafft wie die Grauschöpfe Batic und Leitmayr.

Spannung

Note 1-2

Logik

Note 1-2