Stuttgart hat eine ausgewogene Baumbilanz. Foto: Katharina Kraft

Schon zum zwölften Mal hat der Verschönerungsverein Stuttgart zum Tag des Baumes am 25. April einen oder mehrere Bäume in der Stadt gespendet. Dieses Mal war es eine Traubeneiche.

S-Ost - Der Verschönerungsverein Stuttgart hat dem Schlossgarten eine Traubeneiche gespendet. Gemeinsam mit seiner Tochter und dem Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, Volker Schirner (rechts), hat der Vorsitzende des Verschönerungsvereins, Erhard Bruckmann, die Eiche vergangenen Donnerstag in der Nähe des Schwanenplatzes eingepflanzt. „Wir wollen ein Vorbild für Bürger sein, die sich auch vorstellen können, einen Baum zu spenden und damit etwas für das Gemeinwohl zu tun“, so Bruckmann. Schon zum zwölften Mal hat der Verein zum Tag des Baumes am 25. April einen oder mehrere Bäume in der Stadt gespendet. Auch für Schirner hat das Pflanzen eines Baumes etwas Positives. Er sagt: „Das ist der schöne Teil meines Jobs.“ Außerdem weist der Amtsleiter darauf hin, dass Stuttgart eine ausgewogene Baumbilanz habe. Das heiße, es würden gleich viele Bäume gepflanzt wie gefällt würden. 500 bis 800 Stadtbäume pflanze das Amt jedes Jahr. „Und die Park- und Waldbäume sind noch nicht mit eingerechnet“, sagt Schirner. Bedenken darüber, dass der Baum im Zuge von Stuttgart-21-Bauarbeiten wieder gefällt werden könnte, räumt er aus: „Das hier ist eine sichere Stelle.“ Dieser Baum könne an der Stelle über 100 Jahre stehen. Ihn zu pflanzen sei ein Akt der Nachhaltigkeit.