Auch am Wochenende sollten die Menschen in Süddeutschland besser mit dem Regenschirm aus dem Haus gehen. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor „markantem Wetter“. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Der April endet in Süddeutschland kalt und nass: Die Meteorologen warnten in Baden-Württemberg und Bayern vor „markantem Wetter“ mit Schneefall, Dauerregen und nächtlicher Glättegefahr.

Offenbach - Dieses Wetter passt eher zu einem Glühwein als zu einer Maibowle: Der April geht vielerorts mit Kälte und Regen oder Schnee zu Ende. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) liegen die Temperaturen schon seit Tagen unter den durchschnittlichen Mittelwerten der Vorjahre. Die Meteorologen warnten am Freitag für Süddeutschland vor „markantem Wetter“ mit Schneefall, Dauerregen und nächtlicher Glättegefahr.

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Besonders zu spüren war das Wintergefühl am Freitag in Bayern: Der DWD verzeichnete vielerorts eine geschlossene Schneedecke von bis zu fünf Zentimetern. Bei Temperaturen zeitweise um den Gefrierpunkt waren in Kempten, Oberstdorf und München eher Mütze und Schal als T-Shirt und Sonnenbrille gefragt. Wenige Tage vor dem Maifeiertag zeigte das Thermometer auf Deutschlands höchstem Berg, der 2962 Meter hohen Zugspitze, minus zwölf Grad.

Am Samstag ist nach DWD-Angaben aber auch im Erzgebirge Schneeregen möglich, auch mit Graupelschauern muss vor allem in der Osthälfte Deutschlands gerechnet werden. Im Westen dagegen werde es allmählich freundlicher und vor allem im Südwesten verbreiteten längere sonnige Abschnitte endlich mal wieder eine Ahnung von Frühling. Auch wenn es am Sonntag wieder trockener und wärmer sein soll: Für den Tanz in den Mai dürfte ein leichtes Frühlings-Outfit meistens nicht ausreichen.