Mit großen Augen schaut sich der kleine Klammeraffe Paco sein Gehege in der Stuttgarter Wilhelma an. Foto: Wilhelma

Fest an seine Mutter geklammert erkundet Affenbaby Paco sein Gehege in der Stuttgarter Wilhelma. Für ihn und seine Verwandten in freier Wildbahn gilt: Klammern ist überlebenswichtig.

Fest an seine Mutter geklammert erkundet Affenbaby Paco sein Gehege in der Stuttgarter Wilhelma. Für ihn und seine Verwandten in freier Wildbahn gilt: Klammern ist überlebenswichtig.

Stuttgart – Er macht seinem Namen alle Ehre: Ganz fest klammert sich das Goldstirnklammeräffchen Paco an den Pelz seiner Mutter. Schon Ende Februar kam der Kleine in der Stuttgarter Wilhelma zur Welt. Nun, wo es milder ist, ist Paco mit seiner Mutter Speedy im Klettergarten der Affeninsel unterwegs. Besucher müssen aber genau hingucken: Paco schmiegt sich so eng an seine Mama, dass er in ihrem dichten Fell kaum zu sehen ist.

Das Klammern ist für die Babyaffen überlebenswichtig, denn ein Sturz aus den hohen Baumwipfeln in ihrer Heimat, den südamerikanischen Regenwäldern, kann böse enden. Mit ihrem langen Greifschwanz hangeln sich die Klammeraffen auch durch den Wilhelma-Kletterparcours.

Ihren Namen haben die Goldstirnklammeräffchen von dem hellen Dreieck über der Nase. Bei den Jungtieren fehlt dieser Fleck noch. Paco bleibt noch eine ganze Weile im Wilhelma-Klammeraffenclan. Für seine fünf und sechs Jahre alten Halbbrüder Iwo und Oro wird es Zeit, Abschied zu nehmen. Sie warten momentan auf einen Platz in einem neuen Zoo.