Das Landgericht empfiehlt den Streitparteien Stadt Stuttgart und EnBW die Einigung und hat dazu Vorschläge gemacht Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Die Energie Baden-Württemberg (EnBW) kann nicht erwarten, für die Rückgabe des Wassernetzes an die Stadt Stuttgart wie gefordert bis zu 750 Millionen Euro zu bekommen.

Stuttgart - Die Energie Baden-Württemberg (EnBW) kann nicht erwarten, für die Rückgabe des Wassernetzes an die Stadt Stuttgart wie gefordert bis zu 750 Millionen Euro zu bekommen.

Stuttgart hat vor dem Landgericht auf Herausgabe des Netzes mit allen Anlagen zum Ertragswert geklagt – und sieht diesen Ertragswert bei nur 140 Millionen Euro.

Das Landgerichts erläuterte am Freitag beim Gütetermin, das Netz sei „nur auf Zeit“ an die EnBW übertragen worden. Die Wasserversorgung sei Teil der Daseinsvorsorge einer Kommune; der Rückkauf müsse deshalb zu wirtschaftlich tragbaren Konditionen möglich sein, anzusetzen sei der subjektiver Ertragswert. Die EnBW will bis Januar klären, ob sie einlenkt.