Romulo Feliciano Kuranyi im Szenelokal H’ugo’s in Stuttgart Foto: Lichtgut

Romulo Feliciano Kuranyi hat das Szenelokal H’ugo’s nach Stuttgart geholt. Der Ableger gleicht zwar dem Original, doch der junge Gastronom und Bruder des Ex-VfB-Stars will auch seine eigene Note einbringen.

Stuttgart - Was hat München, was Stuttgart nicht hat? Eine erfolgreiche Fußballmannschaft? Mehr traditionelle Biergärten? Das Münchner Szenelokal H’ugo’s jedenfalls gibt es nun auch in Stuttgart. Nahe dem Hauptbahnhof in der Friedrichstraße öffnet es am Freitagabend – und ist schon für die nächsten zwei Wochen ausgebucht.

Das Konzept ist schnell erklärt: Das H’ugo’s setzt auf traditionelle, italienische Küche, eine exquisite Wein- und Champagnerauswahl, und zu späterer Stunde soll ein DJ für ausgelassene Stimmung sorgen. Das ursprüngliche H’ugo’s von Inhaber Ugo Crocamo ist jedoch vor allem für zwei Dinge bekannt: Für die Fußball-Stars, die sich hier gerne sehen lassen, und für die Trüffelpizza. Angeblich gibt es Fans dieser Luxus-Pizza, die dafür bisher extra nach München gefahren sind. Dass sich im Stuttgarter H’ugo’s ebenfalls Prominente sehen lassen werden, dafür sorgt der Geschäftsführer selbst: Romulo Feliciano Kuranyi, Bruder von Fußballprofi Kevin Kuranyi: „Ich bin nervös, aber jetzt überwiegt auch die Vorfreude, dass es nach drei Jahren Planungszeit endlich los geht.“ Dass er momentan nicht gut schlafe, liege aber eher an seinen zwei kleinen Kindern, als an der Aufregung.

Kuranyis Einladung zur Eröffnung folgten am Donnerstagabend rund 600 Gäste – darunter Prominente wie die ehemaligen Fußballnationalspieler Andreas Hinkel und Timo Hildebrand, Boxer Firat Arslan, VfB-Legende Karl-Heinz Förster, VfB-Trainer Alexander Zorniger und Degenfechterin Monika Sozanska. Dicht an dicht drängten sie sich bei Champagner und Häppchen unter den weißen Schirmen. Doch ausgerechnet der berühmte Bruder Kevin Kuranyi fehlte. Schmeckt ihm die Trüffelpizza etwa nicht? „Ich werde in Zukunft sicher regelmäßig vorbeischauen“, versprach der Stürmer. Ein Mannschaftstreffen in Hoffenheim habe ihn aber leider davon abgehalten, zur Eröffnung zu kommen.

So verpasste der Fußballprofi nicht nur die leckeren Häppchen aus der Küche, sondern auch den Auftritt von Giovanni Zarrella, der mit seiner Band Vintage Vegas für Partystimmung unter den Gästen sorgte. Der Sänger aus der Region Stuttgart zeigte sich vom neuen H’ugo’s begeistert: „Ich bin mir sicher, dass es ein Erfolg wird und sogar dem Münchner H’ugo’s gefährlich werden könnte.“ Damit es ein Erfolg wird, setzt Romulo Feliciano Kuranyi aber nicht nur auf die Schickeria: „Zu uns kann jeder kommen, egal ob jung oder alt, prominent oder nicht.“ Im H’ugo’s gebe es für jeden Gast das Richtige – ob das nun eine günstige Pizza Margherita oder eben doch die Trüffelpizza ist.