Die Metal-Band Way of Bodhi ließ ihre Bässe im Physikalischen Institut der Uni Stuttgart messen Foto: Michael Dzovor

Die Stuttgarter Metal-Band Way of Bodhi spielt so tiefe Bässe wie keine Musikgruppe sonst auf der Welt. Um das wissenschaftlich bestätigt zu bekommen, haben sich die vier Bandmitglieder auf den Weg ins Physikalische Institut der Uni Stuttgart gemacht.

„Wir bewegen uns im Bereich von Naturkatastrophen: Tsunamis oder Erdbeben zum Beispiel“, sagt der langhaarige junge Mann, der sich Sic Head nennt. Er ist Schlagzeuger der Stuttgarter Metal-Band Way to Bodhi und will seinen bürgerlichen Namen keinesfalls in der Zeitung lesen, wie er betont.

Am Donnerstag hat das Quartett im Physikalischen Institut der Universität Stuttgart einen Weltrekord aufgestellt: Die Band hat Bässe mit einer Tiefenfrequenz von 15,22 Hertz gespielt. Das hat das Oszilloskop, ein Messgerät für den zeitlichen Verlauf von elektrischen Spannungen, aufgezeichnet. Die Band spielte demnach einen tieferen Grundton, als ihn Tsunamis oder Erdbeben haben.

Da erstmals solch ein Wert gemessen wurde, darf sich Way to Bodhi jetzt tiefste Metal-Band der Welt nennen. „Damit es amtlich ist, müssen wir unsere Dokumentation jetzt beim Rekord-Institut einreichen“, heißt es seitens der Band. Das Institut ist mit dem „Guinness-Buch der Rekorde“ vergleichbar. Wer sich die tiefsten Bässe der Welt anhören will, kann die Band am 9. Mai beim Musikfestival Guitars United in der Filderhalle in Leinfelden erleben.