Porsche kann mit seinen Umsätzen zufrieden sein. Foto: dpa

Mit Vollgas ist Porsche ins Jahr 2014 gestartet. Dieses ganz hohe Tempo konnten die Sportwagenbauer aus Zuffenhausen im zweiten Quartal nicht halten. Die Zahlen sind trotzdem zufriedenstellend.

Mit Vollgas ist Porsche ins Jahr 2014 gestartet. Dieses ganz hohe Tempo konnten die Sportwagenbauer aus Zuffenhausen im zweiten Quartal nicht halten. Die Zahlen sind trotzdem zufriedenstellend.

Stuttgart/Wolfsburg - Der Sportwagenbauer Porsche hat im zweiten Quartal sein hohes Wachstumstempo vom Jahresbeginn nicht halten können. Im ersten Halbjahr steigerte Porsche seine Erlöse um 16,2 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten VW-Geschäftsbericht hervorgeht. Zum Jahresauftakt hatte Porsche noch ein Wachstum von 20 Prozent vorgelegt. Das operative Ergebnis stieg von Januar bis Juni um acht Prozent auf 1,4 Milliarden Euro.

Die Umsatzrendite fiel im gesamten ersten Halbjahr mit rund 17 Prozent etwas niedriger aus als im ersten Quartal. Damit ist Porsche aber noch weitaus profitabler als die VW-Kernmarke, für die der Konzern am Donnerstag ein Ziel von „mindestens sechs Prozent spätestens bis zum Jahr 2018“ ausrief.

Höhere Entwicklungskosten und Ausgaben für den Bau der neuen Macan-Produktion in Leipzig bremsten den Angaben zufolge das Ergebnisplus.

Porsche hat nicht nur in sein Werk in Leipzig investiert, sondern auch neue Investitionen in Zuffenhausen und Weissach angekündigt. Dort will Porsche in den kommenden Jahren jährlich 200 Millionen Euro in den Ausbau stecken.

„Die daraus resultierenden Abschreibungen und die steigenden Personalkosten wirken sich immer stärker belastend auf unser Ergebnis aus“, sagte Finanzvorstand Lutz Meschke. Trotzdem halte der Sportwagenbauer an seinem Ziel fest, 2014 ein operatives Ergebnis mindestens auf Vorjahresniveau zu erreichen. Porsche beschäftigte zuletzt 21 326 Mitarbeiter, gut 3200 mehr als im Jahr zuvor. Außerdem will die Sportwagenschmiede den weltweit weiter steigern.