Luca Pfeiffer (li.) im Duell mit Simon Lorenz von 1899 Hoffenheim II. Foto: Baumann

Beim torlosen Remis gegen 1899 Hoffenheim II in der Fußball-Regionalliga vergessen die Stuttgarter Kickers das Toreschießen.

Stuttgart - „Dass das Spiel 0:0 ausgeht, hätte vorher auch keiner gedacht“, sagte der Stürmer Mijo Tunjic nach der Partie seiner Stuttgarter Kickers gegen das offensivstärkste Regionalliga-Team 1899 Hoffenheim II, das bereits 40 Tore auf dem Konto hat. Und auch die Blauen trafen in den letzten zwei Partien schließlich jeweils viermal. Doch unter dem Strich stand am Samstag vor 2830 Zuschauern eben ein torloses Remis – allerdings eines der besseren Sorte. Also sagte Kickers-(Interims-)Trainer Dieter Märkle: „Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden, mit dem Ergebnis nicht so.“ Schließlich hatte seine Mannschaft nicht nur mehr Spielanteile, sondern auch ein klares Chancenplus. In der 11. Minute hatten gleich vier Spieler die Führung auf dem Fuß, dann Ray Malone (22.) und schließlich noch Tunjic. Nach der Pause das gleiche Bild, wieder vergab Tunjic (77.) die beste Möglichkeit – und Sebastian Mannström scheiterte in der Nachspielzeit am Hoffenheimer Torwart, zudem hatte Daniel Schulz nur die Latte getroffen (58.).

Und Hoffenheim? Hatte zwei Möglichkeiten: Doch Geiger scheiterte vor der Pause am Pfosten und Mees nach dem Wechsel an Torwart Lukas Königshofer. „Wir sind auf einen starken Gegner getroffen und haben selbst nicht das abgerufen, was wir können“, sagte Hoffenheims Trainer Marco Wildersinn. „Deshalb nehmen wir den glücklichen Punkt gerne mit.“