Kickers-Trainer Horst Steffen hat Grund zur Freude: Umberto Tedesco verstärkt die Stuttgarter Kickers Foto: Pressefoto Baumann

Die Stuttgarter Kickers haben noch einmal ihren Kader erweitert. Umberto Tedesco, der schon in der Jugend für die Blauen kickte, kehrt ablösefrei zum Fußball-Drittligisten zurück.

Stuttgart - Die Stuttgarter Kickers haben noch einmal ihren Kader erweitert. Umberto Tedesco, der schon in der Jugend für die Blauen kickte, kehrt ablösefrei zum Fußball-Drittligisten zurück. Der gebürtige Esslinger stand zuletzt beim Bundesligisten SC Freiburg unter Vertrag und spielte in der U 23 in der Regionalliga; sein Kontrakt lief am 30. Juni aus. „Umberto hat im Probetraining überzeugt. Er ist eine Option für die linke Seite“, sagte Kickers-Trainer Horst Steffen. Der 22 Jahre alte Deutsch-Italiener erhielt einen Einjahresvertrag und ist auf der linken Seite flexibel einsetzbar, Tedesco hat auch schon vor der Abwehr gespielt. „Schön, dass wir einen Spieler aus der Region verpflichten konnten, der eine Kickers-Vergangenheit besitzt“, sagte Sportdirektor Michael Zeyer. Allerdings wird der Neuzugang an diesem Samstag (14 Uhr) im Heimspiel im Reutlinger Kreuzeichestadion gegen Jahn Regensburg noch nicht zum Kader zählen.

Wahrscheinlich setzt Horst Steffen auf die Startelf, die eine sehr ärgerliche Niederlage in Wehen-Wiesbaden (1:2) bezogen hat, obwohl sie die Partie über weite Strecken dominiert hatte. „Es hat sich gezeigt, dass die Mannschaft schon sehr weit ist in dem, was ich fordere“, sagte der Coach. Soll heißen: Das neue 4-3-3-System funktioniert schon erfreulich gut, die Abläufe sind größtenteils abgestimmt und auch die Präsenz auf dem Platz passt. „Die beste Antwort auf Wehen wäre ein Sieg gegen Regensburg“, sagte der 45-Jährige, „allerdings müssen wir auf die laufstarken jungen Jahn-Spieler achten und benötigen eine gute Absicherung.“ Über die Heimspiele in Reutlingen und deren Auswirkungen, darüber wollte Horst Steffen kaum ein Wort mehr verlieren: „Das ist kein Thema, dort hat es einen Rasen, ein Stadion – und wir werden damit klarkommen.“